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Über 10.000 Unterschriften

Foto: Team K/Stefano Ardito

Das Team K konnte bereits mehr als 10.000 Unterschriften gegen den Ausverkauf der Dolomiten sammeln.

Der Grundstücksverkauf am Rosengarten war für  der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Das Team K hat der Bauspekulationen in unseren Naturdenkmälern den Kampf angesagt.

Unter anderem wurde auf der Plattform change.org eine Online-Petition gestartet, die einen regelrechten Boom erfahren hat, so freut sich Team K-Chef Paul Köllensperger.

In wenigen Tagen wurde die Marke von 10.000 Unterschriften geknackt.

„Danke an alle. Dies beweist, dass die Bürger zusammen mit uns unsere Berge verteidigen wollen und sich klar gegen den Ausverkauf der Heimat aussprechen, während die SVP durch die Ablehnung unseres Gesetzentwurfs bewiesen hat, dass sie auch in Zukunft sich die Möglichkeit offen halten will, unsere Naturdenkmäler an die Freunde unterm Edelweiß zu verscherbeln“, so Paul Köllensperger.

Paul Köllensperger

10.000 Menschen haben also die Petition zur Unterstützung der Eingaben des Team K an die Staatsanwaltschaft und an den Rechnungshof bereits unterschrieben und stündlich werden es mehr.

Es geht dabei um den umstrittenen Verkauf eines Grundstücks mitten im famosen „Gartl” am Rosengarten vonseiten des Landes an eine Privatperson, der dort aus der alten Santnerpasshütte ein dreistöckiges Monstrum errichtet hat.

„10.000 Unterschriften in wenigen Tagen… Wir selbst haben mit einem so großen Erfolg nicht gerechnet. Leider wurde unser Gesetzentwurf, der in Zukunft weitere Verkäufe von landeseigenen Grundstücken in Schutzgebieten verboten hätte, von der SVP abgelehnt, was mich auch gar nicht überrascht hat. Aber das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen

Wir bitten all jene, denen unsere Berge am Herzen liegen, die Petition www.change.org/savethedolomites zu unterzeichnen und mit Freunden und Verwandten zu teilen“, so Paul Köllensperger abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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  • iholta

    Nicht vergessen: Wahljahr

    • pingoballino1955

      Nicht vergessen,unterschreiben,das hat mit den Bergen und unseren bewirtschafteten Almen zu tun und nichts mit den Wahlen. iholta,braucht man übrigens so “ scheussliche“ Gebäude im schönen Südtirol? Sind sie auch einer von Denen,wo es egal ist,dass ein “ Svp Mannl“ mit wenig Geld,mit Billigung der Landesregierung da OBEN mit fast geschenktem Grundstückspreisen bauen darf?

  • placeboeffekt

    Wer richtig hässliche Bergdörfer oder Siedlungen sehen möchte, der soll in die Schweiz fahren. Davos, das beruehmte St. Moritz-alle grässlich, wo irgendwelche Architekten wahrscheinlich unter Rauschgifteinfluss sich Denkmäler gesetzt haben.

    Die letzen 80 Jahre werden in der Geschichte als die „finstere Moderne“ eingehen, wo kaum etwas ästhetisch Anspruchsvolles kreiert wurde.

    Das Traurige an der Geschichte ist, es werden auch in unseren Bergen immer mehr solcher Schandflecken errichtet, für welche sich die Architekten dann gegenseitig auf die Schultern klopfen.

    Werte Architekten, Habt ihr euch schon mal gefragt, warum hunderte Millionen von Besuchern jährlich in Staedte wie Rom, Venedig oder Barcelona pilgern, eure Missgeburten aber als scheußlich empfinden und nach Möglichkeit links liegen lassen?

    • asoet

      placeboeffekt wirkt definitiv! Man kann nicht einfach alle über einen Kamm scheren und Behauptungen machen von denen man nichts versteht!

    • pingoballino1955

      Bin froh,dass sich solche Architekten in unseren Almen,zum Glück nur auf Jahrzehnten( wenn die Grässlichbauten es überhaupt überstehen) schämen dürfen! Schade dass man solche architektonischen Gräueltaten genehmigt hat! Was war da wohl dahinter???? Da müsste eigentlich Hochgruber Kuenzer Antwort geben,oder nicht?

    • segadigon

      ich glaube du warst noch nie in der schweiz- oder–das ist wieder der typische neid der krautessenden sùdtiroler bergler —

  • esmeralda

    das was unsere Land-Geometer an Greuelbauten hinknallen (Schenna, Dorf Tirol, St. Ulrich …) ist aber auch nicht ohne

  • hoi_du

    .. es ist schon mehr als fragwürdig, dass solche Bauten im Unesco-Weltnaturerbe genehmigt werden … unsereins werden schon Schwierigkeiten gemacht, wenn wir auf 1600 Hm ausserhalb des Unesco-Weltnaturerbe eine für die Bewirtschaftung notwendige Hütte aufstellen möchten …

  • andreas

    Besser als die alte Hütte, sieht sie schon mal aus, mir gefällt sie, 36 Schlafplätze sind nicht die Welt und bei einer solchen Investition, ist durchaus verständlich, wenn er den Grund kaufen will, wobei das Land ihn ev. hätte verpachten können.

    Es stand da ja schon eine Hütte, wozu also die ganze Aufregung?
    Nebenbei wurde beim Eifelturm prophezeit, dass das hässliche Teil, sofort nach der Weltausstellung verschwinden muss…

    • pingoballino1955

      Andreas,gefällt die Hütte dir,wegen dem “ schäusslichen“ Dach,das einem blendet,wenn man nur raufschaut? Aber OK,jeder hat und darf seine Meinung haben.Eas stinkt ist der Grundstückspreis,das ist wiedereinmal ein 100% iger SVP SKANDAL,oder nicht??

  • cosifantutte

    Man könnte es ja noch halbwegs verstehen, wenn im Gegenzug de Re Albertohütte abgebrochen würde. Tatsache ist aber, dass der Impakt auf die Bergwelt immer grösser wird, mit gleichzeitig abnehmenden Niederschlagsmengen, steigendem Wasserverbrauch, Abwasser, Microplastik, Müll, Versorgungsverkehr, etc. In diesem Sinne ist es überhaupt nicht mehr zeitgemäß, so eine Hütte zu errichten. Außerdem möchte ich gerne wissen, wie man „nicht von institutionellem Interesse“ definiert und wer die Deutungshoheit für diesen schwammigen Begriffes innehat. Wenn die Erhaltung des Unesco Welterbes nicht „von Institutionellen Interesse“ ist, was dann?

  • cosifantutte

    Ein UNESCO Gebiet „ist nicht von institutionellem Interesse“: so ein Nonsens kommt dann heraus, wenn Individuen, die hinter eine Mähmaschine oder auf einen Melkschemel gehören, meinen, legiferieren zu können. Das war es dann mit dem „Projekt Autonomie“ am Ende seines Lebenszyklus. Die Folgen bekommen die durch das gescheiterte Projekt Unterjochten graduell zu spüren und mucken nach vollendeten Tatsachen via change.org auf.

    • pingoballino1955

      Wissen Sie überhaupt,was Sie hier von Sich geben???

      • cosifantutte

        Ja sicher. Die Tierser Seilbahn mit einer Subventionierung von 11 Mio. reiht sich da perfekt ein. Die dazu erforderliche Abholzung von gesunden Bäumen in einer Zeit von aggressivem Borkenkäferbefall und anhaltender Dürre ist ein selbsterklärendes Bespiel eines entgleisten Systems. Wo diese Gelder fehlen, braucht nicht weiter thematisiert zu werden.

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