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„Nur nicht nachlassen“

Die 21-jährige Hannah Auchentaller hat bei der Biathlon-WM mit der Damen-Staffel die Gold-Medaille gewonnen. Wie die junge Biathletin auf ihr erfolgreiches WM-Debüt zurückblickt.

Tageszeitung: Hannah, Ihre erste WM-Teilnahme haben Sie gleich mit einer Gold-Medaille gekrönt. Haben Sie mittlerweile so richtig realisiert, dass Sie Weltmeisterin sind?

Hannah Auchentaller: Ich glaube, es wird noch ein bisschen dauern, bis ich das so richtig realisiere (lacht). Ich bin in erster Linie froh, jetzt wieder Zuhause zu sein, um mich ein bisschen ausruhen und das alles auf mich wirken lassen zu können. Aber wenn mir jemand vor zwei oder drei Wochen gesagt hätte, dass ich mit einer Medaille wieder nach Hause fahre, hätte ich nur gelacht.

Ursprünglich war nicht ganz klar, wie oft Sie bei der WM starten werden, dann hat es aber für gleich mehrere Rennen gereicht…

Ich wusste, dass ich ein Rennen bestreiten werde, aber nicht genau welches. Ich habe dann einen Tag vor dem Sprint-Rennen erfahren, dass ich aufgrund eines lustigen Zufalls auch dort starten darf – und mich natürlich sehr gefreut, weil es doch unerwartet war. Und jetzt im Nachhinein bin ich natürlich froh, dass ich nicht nur dabei war, sondern auch Wettkämpfe bestreiten und so wirklich viel Erfahrung sammeln konnte.

Sind Sie zufrieden mit Ihren persönlichen Ergebnissen bei der WM?

Absolut, man muss bedenken, dass ich ohne Erwartungen zur WM gefahren bin und diese Wochen einfach nur genießen und so viel wie möglich an Emotionen und Erlebnissen mitnehmen wollte. Ich habe dann für mich aber wirklich sehr gute Rennen gemacht und bin jetzt wirklich happy.

Was ist Ihnen eigentlich beim letzten Schießen und dann auf der Loipe vor der Übergabe durch den Kopf gegangen? 

Kurz vor der Übergabe habe ich mir eigentlich nur gedacht: Nur nicht nachlassen, es ist nicht mehr weit – die Gerade vor der Übergabe war echt hart, weil ein starker Gegenwind wehte. Aber über das Rennen an sich kann ich eigentlich gar nicht so viel erzählen, weil ich in meiner Blase war und versucht habe mich von dem zu distanzieren, was rundherum passiert ist. Ich habe versucht, mich auf die Arbeit zu konzentrieren und ich glaube, das ist mir recht gut gelungen.

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