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„Nicht verhandelbar“

Myriam Atz-Tammerle, Gudrun Kofler und Sven Knoll

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die FPÖ-Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit gegen eine Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots in Nordtirol aus.

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich die Landtagsabgeordneten der FPÖ-Tirol, Gudrun Kofler, sowie der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, gegen eine Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots in Nordtirol aus und erteilen den Plänen des Trentino und der SVP-Wirtschaftsvertreter eine klare Absage, die diese Forderung beim Dreierlandtag in Riva einreichen wollen.

Die Bevölkerung in Nord- und Südtirol habe kein Verständnis dafür, dass einzelne Politiker die Interessen der italienischen Frächter über das Recht auf Gesundheit und Lebensqualität der Bürger stellen, so die STF und die FPÖ Tirol.

Die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Gudrun Kofler sind Mitglied der interregionalen Landtagskommission, die die Anträge des Dreierlandtages vorbereiten muss.

„Sollten Abgeordnete aus dem Trentino und der SVP einen Antrag einreichen, der die Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbots fordert, werden wir im Ausschuss gegen die Aufnahme dieses Antrages stimmen. Sollte er dennoch auf die Tagesordnung des Dreierlandtages gesetzt werden, werden wir eine getrennte Abstimmung nach Landtagen verlangen, womit ein solcher Antrag keine Chance hätte, wenn die Mehrheit eines Landtages dagegen stimmt“, schreiben sie in einer Aussendung.

Es sei bedauerlich, dass manche Politiker lieber auf Konfrontation setzen, als eine gemeinsame Lösung zur Reduzierung des Lkw-Verkehrs zu suchen.

Abschließend heißt es in der Aussendung:

„Die Belastungen für die Bürger entlang der Autobahn sind schon heute unerträglich, wir brauchen daher nicht noch mehr Verkehr, sondern weniger Verkehr.

Das Lkw-Nachtfahrverbot in Nordtirol schützt auch die Nachtruhe der Bürger in Südtirol und ist für uns somit nicht verhandelbar.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • erich

    Es hat einen Grund, weshalb solche Typen nie eine Entscheidngskraft erhalten werden.

  • saustall_kritiker

    Mich wundert viel eher, warum unser Kompatscher sich in der Lkw-Transitfrage nicht klarer hinter die Tiroler Landesregierung stellt, im Sinne einer guten Zusammenarbeit in der Euregio. Auf den Festen mit Gurgiser auf der Autobahn hab ich ihn auch nie gesehen, das spricht auch Bände. Denn es stimmt, auch unsere Eisacktaler Bevölkerung ist Nutznießer, wenn in der Nacht der Lkw-Verkehr ruht. Es tut mir leid, aber dieser Kompatscher wird mir immer unsympathischer 🙁 🙁 🙁

    • heracleummantegazziani

      Er wird es verkraften, da Sie ihn sowieso nicht wählen. Haben Sie aber mal überlegt, ob er nicht vielleicht einen größeren Horizont hat als die Tiroler und versteht, dass man nicht einfach nur die eigenen Anliegen gelten lassen kann? Gurgisers Kampf in Ehren, aber er sieht halt nur die 200 km Autobahn durch Tirol und nicht das Gesamtbild.

  • dn

    Was bitte am Transitverkehr über den Brenner kann man positiv sehen? Da muss man schon eine dicke rosa Brille auf der Nase haben.

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