„Wir sind offen“
Landesrat Philipp Achammer spielt in der Diskussion über familienfreundliche Zeitmodelle in den Kindergärten den Feuerwehrmann.
Die Diskussion über familienfreundliche Zeitmodelle:
Der Landesrat für Deutsche Bildung, Philipp Achammer hat die Kindergartengewerkschaften getroffen.
Allzu viel ist bei der Aussprache offenbar nicht herausgekommen.
„Wir sind selbstverständlich offen für eine Diskussion über Modelle, welche eine Antwort auf den tatsächlichen Bedarf der Familien geben. Dabei müssen jedoch die Rechte des Personals und die Qualität des Kindergartens als erste Bildungsstufe gewahrt bleiben“, sagte der Landesrat nach dem Treffen.
Eine Diskussion, in der teilweise zur Beschneidung von vertraglichen Vereinbarungen aufgerufen werde, diene der Sache in keiner Weise, im Gegenteil, so Achammer : „In den kommenden Jahren steht eine massive Pensionierungswelle im Kindergarten bevor. Wir müssen das Berufsbild deshalb attraktiv halten und fördern.“
In den kommenden Wochen wollen sich Landesrat und Kindergartengewerkschaften mit der Wirtschaft und den Familienorganisationen treffen, um über neue Modelle zu sprechen.
„Wir werden alle Kompetenzen bündeln müssen, um auf Notwendigkeiten eine Antwort zu geben, immer im primären Interesse des Kindes“, sagte Landesrat Achammer.
Dabei gehe es, so Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner, um verlässliche Mittelpunktstrukturen genauso wie um die Gestaltung von Bildungs- und Betreuungszeit während und über das Kindergartenjahr hinaus, auch in Zusammenarbeit mit externen Organisationen.
Landesrat Achammer ruft zu einer sachlichen Diskussion auf:
„Wir werden nur dann eine gute Lösung finden, wenn die verschiedenen Seiten aufeinander zu- und eingehen.“
Kommentare (5)
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