Du befindest dich hier: Home » Politik » Opposition trifft Aberer

Opposition trifft Aberer

Opposition mit der Spitze der Handelskammer

Streit um die Lebensmittelkennzeichnung: Die Landtagsopposition tauscht sich mit dem Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer, aus.

Dass die Spitze der Handelskammer die politische Minderheit zu einem Gespräch einlädt, ist in Südtirol keine Alltäglichkeit.

Gestern Mittag statteten die Oppositionsellen Brigitte Foppa (Grüne), Franz Ploner (Team K), Andreas Leiter Reber und Ulli Mair (Freiheitliche), Marco Galateo (Fratelli d’Italia), Sandro Repetto (PD), Josef Unterholzner (Enzian) und Diego Nicolini (M5S) dem Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer, einen Besuch ab, um über das heiße Eisen Lebensmittelkennzeichnung zu diskutieren. Aberer befürchtet, dass das Gesetz zu viel Aufwand mit sich bringe. Außerdem gebe es Unklarheiten in Bezug auf Rechtssicherheit Kontrollen.

Geht es nach der Handelskammer, soll die verpflichtende Herkunftskennzeichnung nur in öffentlichen Mensen gelten, während man generell auf Sensibilisierung und Freiwilligkeit setzen soll. Unterholzner und Galateo teilen die Bedenken. Andere Mandatare legten dar, dass es sich um eine Staatsmaterie handle.

Dennoch wollen die Grünen am Gesetz festhalten. „Die Autonomie wurde schon öfters ausgereizt“, sagt Foppa im Anschluss an ein „sachliches und informatives Gespräch“. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • romy1988

    Was hat die Lebensmittelkennzeichnung mit der Autonomie zu tun? Die Grünen sollen an ihrem ursprünglichen Thema, dem Umweltschutz, festhalten und dort ihre Arbeit machen.

    • heracleummantegazziani

      Steht doch klar im Text in wiefern die Autonomie damit zu tun hat. Bei dieser Angelegenheit geht es um Verbraucherschutz, das ist schon auch ein Thema, das besondere Aufmerksamkeit verdient. Als Verbraucher sollte man gerade wegen der Vehemenz, mit der dieser an sich banale und logische Vorschlag von den Verbänden und ihren politischen Marionetten bekämpft wird, stutzig werden.

      • andreas

        Hier geht es nicht um Verbraucherschutz, sondern den Verkauf der Südtiroler Bauern zu fördern.
        Weder ist es banal, noch logisch.

        Was macht ein Restaurant, welches von Bauern und auch von anderen die Rohstoffe kauft?
        Was schreibt er z.B. bei Wienerschnitzel?

        Fleisch – vom Sepp, in Sarner, wobei, soviel Kelber hot der jo eigentlich gor net

        Eier – die Moidl hot heit koane ghob, nor hon i die Frau in Interspar gschickt

        Mehl – boh, des hon i schun ewig im Keller

        Semmelbrösel – vom Dorfbeck, ober gonz sicher bin i mir net, ob der net Aufbockbroat von China nimmt

        Dass es nur um Verkaufsförderung geht, sieht man nebenbei an den Produkten, welche deklariert werden sollen.

  • schwarzesschaf

    Hoffe die Kleben sich nicht im Landtag fest. Ach ja die sind ja verwurzelt. Hoffe bei den Landtagwahlen werden die ein wenig gestutzt

  • saustall_kritiker

    Wenn die Grünen den Aberer, der die Lkw-Transit-Lobby wie kein zweiter im Land vertritt, treffen, dann weiß man endgültig, was man von ihnen zu halten hat. Kein Wunder, dass sie bei uns im Gegensatz zu Österreich und Deutschland nicht vom Fleck kommen. Dem F… graust!

  • saustall_kritiker

    Man merkt: Es ist Fasching 🙂 🙂

  • franz19

    Es ist wirklich Fasching…kein Mensch wird genau nachvollziehen wo Lebensmittel genau herkommen ausser die Typen die solche Gesetze machen..
    Haben Politiker wirklich nichts anderes zu tun??

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen