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Woher kommen die Eier?

Der Vierte Gesetzgebungsausschuss im Landtag hat die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern genehmigt.
 
In der heutigen Sitzung hat der vierte Gesetzgebungsausschuss im Landtag den Gesetzentwurf zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern bei Verabreichung in der Gemeinschaftsverpflegung einstimmig genehmigt. Bald wird die Angabe des Herkunftsortes dieser bestimmten Produkte verpflichtend sein. Zuwiderhandlung soll strafrechtlich geahndet werden.

Landtagsabgeordneter Manfred Vallazza, Erstunterzeichner und Einbringer der Initiative, ist zufrieden mit dem Ergebnis:

„Das Gesetz befindet sich nun auf der Zielgeraden. Es ist ein wichtiger Meilenstein für die Südtiroler Bauern und die Produkte, die sie erzeugen. Die Kennzeichnung der Herkunft wird dem Stellenwert der Produkte einen weiteren Schub im positiven Sinne geben“.

Bewusstseinsbildung der Konsumenten

Es sei im Interesse der Bauern sowie für bewusst konsumierende Verbraucher, Informationen über die Herkunft von Lebensmitteln zu erhalten. Hierdurch werde nicht nur die Herkunft der Produkte nachvollziehbar gemacht. Sondern ermögliche den Konsumenten, bewusst auf Produkte aus heimischer Erzeugung zuzugreifen. Bereits der Informationszugang führe zur Bewusstseinsbildung bei Konsumenten, glaubt Vallazza.

Stärkung der Landwirtschaft 

Die Lebensmittelkennzeichnung zielt auch darauf ab, den Wert der Produkte und indirekt die sozioökonomische Rolle der Landwirte zu stärken.

Der zunehmend von Abwanderung und Schließung bedrohte Wirtschaftszweig, sollte mit dieser Maßnahme ebenso gestärkt und landwirtschaftlich genutzte Gebiete gefördert werden. „Landwirtschaftsbetriebe sind einerseits Arbeitsplätze im Land und sichern andererseits die Nahrungsmittelproduktion. Das ist besonders wichtig in Zeiten von Engpässen und Lieferschwierigkeiten, in denen sie auch für Unabhängigkeit sorgen“, ist Vallazza überzeugt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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  • sougeatsnet

    Frage: ist es besser, wenn die Schweine mit ausländischem Futter bei uns aufwachsen oder die Schweine gleich im Ausland aufwachsen und dann das Fleisch zu uns transportiert wird? Manchmal wäre etwas mehr Ehrlichkeit wünschenswert.

  • andreas

    Das ist aber für die Südtiroler Bauern kontraproduktiv.
    Sie konnten es bis jetzt ja schon rauf schreiben und bei dem Zeug was sie zukaufen, müssen sie nun angeben woher.

    So ganz scheint Vallazza das nicht überrissen zu haben.
    Und wenn man die Praktiken von ein paar Bauern kennt, wüsste ich jetzt nicht, warum man Vertrauen haben sollte.
    Schon ihr Vertreter Vallazza ist ein Grund, ihnen zu mißtrauen.

    • andreas

      Revidiere, da geht es darum, dass die Restaurants angeben, wo sie die Vorprodukte her haben.

      Praktisch sollen die Restaurants „angeprangert“ werden, welche keine Südtiroler Milch, Eier oder Fleisch verwenden.

      Eigentlich lächerlich.
      Wenn es darum gehen würde, den Verbraucher zu informieren, müssten der Herkunftsort aller Vorprodukte gelistet sein, so geht es nur darum, dass die Restaurants mehr Südtiroler Produkte verwenden.

    • pingoballino1955

      Valazza ist „bauernschlau“ das hat man an seinen Immobilienaktivitäten gesehen die von der SvP voll gedeckt werden gel Deeg und Co. Die haben selbst alle Dreck am Stecken,logo,dass sie Valazza unterstützen.

  • nochasupergscheiter

    Sicher ein so komplizierter Ansatz, dass die Bauern aufgeben und die Produkte noch teurer werden…
    Zum Schluss wird genau das Gegenteil erreicht werden von dem was sinnvoll ist…
    Alla südtirol eben…
    Schlauer als der Rest der Welt…
    Magari werden die südtiroler gestraft wenn sies nicht machen, und der Rest der Welt braucht nichts machen, weil ihnen südtirol nichts vorzuschreiben hat…
    So gut wie die Politiker so gut werden die Gesetze sein

  • gulli

    Wenn Herr Vallazza für die Herkunft bürgt, dann bin ich beruhigt.

  • brutus

    …kann mir hier einer den Begriff „Gemeinschaftsverpflegung“ erklären?

  • bernhart

    Ein lächerliches Gesetz.
    1 Das Land Südtirol ist nicht im stande die ganzen Lebensmittel selbst zu produzieren.
    2: Gemüse Obst
    3 Edelstücke beim Fleisch Fisch ,wo sollen diese bezogen werden.
    Geehrte Landespolitiker, helft lieber die Bürger indem Ihr die Energie, Treibstoff und Grundlebeskosten senkt.
    Mir interessiert nicht woher das Fleisch und die Eier kommen, mir interessiert wie ich bis ende des Monats komme.
    Mit eurer Aktion treibt ihr nur die Preise nach oben.Ich werde einkaufen wo es günstig ist .

  • zeit

    Ja was ich weiss kommen die eier von der henne

  • zeit

    Bessere frage wäre,wohin soll vallazza gehen

  • exodus

    Werden wir diesen Bauernschlauen mit seinem Gegrinse niemals los? Was hat man in Südtirol für eine Politik? Wähler wacht auf!!…

  • esmeralda

    Die Eier kommen daher, dass man sehr gute Freunde im Edelweiß hat. Aber ob er damit vielen anderen auf dieselben geht, ist eine andere Frage.

  • rubhel

    Wie soll das funktionieren, wenn die Landesauschreibungen für Lebensmittel für die Mensen nur das billigste Produkt nehmen.

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