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Die Klage

Meinhard Durnwalder

Zuerst musste die Laubensassa dran glauben, jetzt will Meinhard Durnwalder die Autoren des Buches „Freunde im Edelweiß“ vor Gericht zerren.

Er hat es am vergangenen Montag groß in der Parteileitung angekündigt:

Er werde gegen die Autoren des Enthüllungsbuches „Freunde im Edelweiß“, Christoph Franceschini und Artur Oberhofer, gerichtlich vorgehen.

Die Autoren des Buches hätten ihn in die „Freunde im Edelweiß-Geschichte hineingezogen“, sagte Meinhard Durnwalder. Mit dieser Geschichte habe er aber überhaupt nichts zu tun.

Artur Oberhofer und Christoph Franceschini (bei der Buchvorstellung im Filmclub)

Meinhard Durnwalder wird offenbar immer nervöser.

Der SVP-Senator hatte erst im August dieses Jahres eine Klage gegen die Laubensassa eingereicht.

Die flotte Sprücheklopferin der TAGESZEITUNG hatte es gewagt zu dichten:

Will der Gadertaler Bauer den Prozess verlieren, muss er den Meini als Advokat engagieren.“

In seiner Klageschrift schrieb Meinhard Durnwalder:

„Aufgrund der unwahren, stigmatisierenden, despektierlichen und unangemessenen Darstellungen sind die Ehre, das Ansehen, die berufliche Reputation und die persönliche Identität von RA Meinhard Durnwalder erheblich verletzt worden.“

Er sei wegen der „unsäglichen Darstellungen“ der Laubensassa sogar in seiner „täglichen Lebensführung beeinträchtigt worden“, klagte Durnwalder.

Übrigens:

Der SVP-Senator macht gegenüber der Laubensassa einen Schadenersatz von insgesamt 100.000 Euro geltend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

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  • criticus

    „Mit dieser Geschichte habe er aber überhaupt nichts zu tun.“!!??
    Und zum Schluss hatte niemand die Schuld, außer das Edelweiß wurde schuldig gesprochen und aus dem Naturschutz herausgenommen.

  • andreas

    Deeg und Durnwalder meinen also, öffentliche Berichterstattung zu ihrem Ungunsten mit Klagen verhindern zu können?

    Das Problem bei solchen Einschüchterungen ist halt immer, dass recht hohe Summen gefordert werden und Medien oder Journalisten, bei einer Niederlage, diese Summen nicht gerade in der Portokasse haben.

    Dieser Durnwalder hat sich doch selbst disqualifiziert, schon dass er die Gemeinden, welche vom Land unberechtigterweise Geld gefordert haben, verteidigt, disqualifiziert ihn als Politiker, welche zum Wohle der Bevölkerung agieren sollten.
    Ein paar bauernschlaue Badeoten zu verteidigen, dient wohl eher weniger dem Wohle des Volkes.

  • heracleummantegazziani

    Der Meini hat auch schon mal versucht eine Bezirkszeitung mit einer Klageandrohung mundtot zu machen. Mangels stichhaltiger Argumente ging der Versuch in die Hose. Wenn man statt Argumenten Drohungen benutzt, dann ist das fast schon so etwas wie ein Beweis dafür, die Hände im Spiel zu haben.

  • gulli

    Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, fängt man man um sich zu schlagen!

    Das hat er von seinem Kollegen Herrn Gatterer gelernt, der überhäuft auch alle mit Klagen, zieht aber meist den Kürzeren…

  • asoet

    Durnwalder ist nicht tragbar! Frohe Weihnachten!

  • prof

    Und dieser Herr möchte anscheinend LH werden ?? Gibt es in Rom koane Laubensassa? Vielleicht eine“ Lungo Tevere Schwalbe“ welche etwas zu berichten hätte.

  • meintag

    Obwohl Durnwalder in Italien studiert hat, sowie in Rom als Onorevole fungiert hat Er die italienische Mentalität nicht verinnerlicht.
    Hier erkennt man die Erziehung und die hemdsärmichen Entscheidungen eines Knechts.

  • pachamama

    In welcher Badeanstalt oder Schwimmbad kann man diese bauernschlauen Badeoten finden, da jetzt die meisten Schwimmbäder schließen?

  • besserwisser

    die weihnachtliche milde scheint noch nicht ausgebrochen zu sein. das ist wie im krieg, da gibt es auch kein weihnachten …

  • robby

    Was soll das Gejaule?
    Es ist sein gutes Recht zu klagen. Den Ausgang werden wir erfahren.

    • heracleummantegazziani

      Das Recht hat er, recht bekommen wird er nicht. Das weiß er auch und das ist ja das eigentliche Problem, mit anderen Worten, er versucht mit Einschüchterung davon zu kommen und diese Vorgehensweise ist kriminell und nicht legal.

  • bettina75

    Ma liaba, prozesserien, senatorieren, do brauchs schun multitasking skills !!!

  • dn

    Hat wohl nichts Besseres zu tun.

  • leser

    Ja durnwalder
    Man hat schon eine Verantwortung und Belastung zugleich wenn man so ein ehrbarer Mensch ist wie du
    Voller Reputation
    Und dann kommen noch solche ungewaschenen tölpel wie oberhofer und franceschini und jubeln dir noch solche zelefonmitschnitte unter
    Also ich als ehrenwerter techtsverdreher wie du einer bist würde die verklagen bis sie nicht mehr aus dem Boden herausschauen
    Aber dein Ehrgeiz wird das schon hinkriegen
    Oder es könnte ja auch passieren dass sich deine reputationsverletzung nächstes Jahr mit deiner Abwahl in Luft auflöst
    Wäre ich an deiner Stelle würde ich hoffe dass bis dahin die Dummheit des Wählers aufrechtbleibt dann kannst du nämlich weiterhin Seifenblasen hinausflattern lassen

  • klum

    Wen hat dann die Laubensassa mit „Meini“ gemeint? Wir werden sehen ob die Gerichte imstande sind das final zu klären.
    Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass mit Meini ein edler Rechtsanwalt und hoch angesehener Senator mit hervorragender Reputation, Weitsicht, Bürgersinn und zum Wohle des Volkes arbeitender Politiker gemeint ist.
    Das wäre eine Frechheit. In die Hölle mit dieser Lauben-Hur., Scheiterhaufen sofort, und nicht zeitnah.

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