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„Wichtiger Eingriff“

ie Landesregierung hat die Programmvereinbarung für die Verlegung der Staatsstraße (SS 40) in Graun genehmigt. Die Details.

Das Vorhaben, den steinschlag- und lawinengefährdeten Abschnitt der Staatsstraße auf den Reschenpass (SS 40) in Graun in Richtung Reschensee zu verlegen, ist einen Schritt weiter.

Die Landesregierung hat die Programmvereinbarung zwischen Land, Gemeinde Graun, Landesagentur für Bevölkerungsschutz und der Betreibergesellschaft des Stausess Graun „Alperia Vipower AG“ genehmigt.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider wurde beauftragt, die Vereinbarung zu unterzeichnen.

„Damit geht es mit dem fürs gesamte Vinschgau wichtigen Eingriff voran, der für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, mehr Lebensqualität durch die bessere Erreichbarkeit für die Menschen in Graun und zugleich mehr Attraktivität der Zone für Ausflügler und Urlauber sorgen soll“, betont Alfreider.

Zudem könnten die bisher hohen Instandhaltungskosten für die Steinschlagschutzgalerien, durch die die Straße führt, gesenkt werden, sagt der Mobilitätslandesrat.

Verlegung der Straße in Richtung Reschensee

In den vergangenen Tagen hatte auch die Fachkommission für die Bereiche Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, Wildbach und Lawinenverbauung sowie Elektrifizierung ländlicher Gebiete grünes Licht für das Vorhaben gegeben.

Konkret soll längs des linken Seeufers die Staatsstraße um etwa 50 Meter in Richtung See verlegt werden. Zusätzlich soll der Radweg parallel zur neu verlegten Staatsstraße verschoben werden. Dazu muss auf einer Länge von etwa eineinhalb Kilometern ein weiterer Teil des Reschenstausees am Seeufer aufgeschüttet werden.

Die Aufschüttung soll 70 bis 85 Meter breit werden und eine Stärke von 20 bis 22 Metern haben.

Wie bereits berichtet, hatte die Landesregierung am 6. Dezember das entsprechende Verfahren zur Abänderung des Bauleitplans und die Anpassung des Landschaftsplans der Gemeinde Graun im Vinschgau eingeleitet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    fahre die Strecke seit 1995, dort ist seitdem der Strassenbelag chronisch mies aber blockiert war die Passage nie.
    In den Saisonzeiten nerven dann die hochbetagten Touristen welche sich irgendwo zwischen 30 bis 40 km/h fortbewegen weil denen bei höheren Geschwindigkeiten auf der Flickenteppichstrasse sonst Gebiss und Hörgerät aus dem Kopf fallen.
    Die Strasse selbst gehört gewiss generalsaniert..

    Hätte eher erwartet man baut eine Umgehung um Reschen, Graun und St.Valentin a.d.H., dort zwängest sich der Verkehr im Schleichtempo durch die Ortschaften.

    Wäre wohl auch „sozialverträglicher“, die jetzigen Planungen werden diverse Umweltschutzorganisationen zu Klagen ermuntern und bei der Geschwindigkeit der Justiz ist Baubeginn 2045.Würde für mich passen damit mir bei der alten Strecke nicht Gebiss und Hörgerät aus dem Kopf fallen

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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