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„Sonst laufen sie uns davon“

Landeshaushalt 2023: Die Grünen fordern 50 Millionen Euro für die öffentlich Bediensteten.

Südtirols öffentlich Bedienstete der Gemeinden, der Landesverwaltung, der Kindergärten und Schulen sowie der Sanitäts- und Pflegeeinrichtungen haben seit dem Jahr 2014 über 15 Prozent Reallohnverlust erlitten.

„Bei einem Einkommen von 1500 Euro netto im Monat macht der Verlust 225 Euro aus”, erklärt der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler.

Dass viele Personen und Familien in finanzielle Schwierigkeiten geraten, sei daher kein Wunder.

Es könne nicht sein, dass die Landesregierung im Haushalt mit 6,7 Mrd. Euro keine zusätzlichen Geldmittel für die Mitarbeiter:innen des öffentlichen Dienstes vorsehen will, so Staffler weiter. „Fürs kommende Jahr schlagen wir 50 Millionen für den Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag vor, damit könnten vorerst fünf Prozent Lohnausgleich verhandelt werden. Der entsprechende Änderungsantrag zum Haushalt 2023 wurde kürzlich eingereicht.“

Daskönne aber nur ein Anfang sein, in den nächsten Jahren brauche es stetig Lohnaufbesserungen im öffentlichen Dienst, ansonsten, so Staffler wörtlich, „laufen uns die Leute in Scharen davon“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (32)

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  • bernhart

    Herr Staffler,es gibt sicher wenige Landesangestellte welche 1500 Euro verdienen, die Politiker könnten etwas abgeben, sind alle überbezahlt für die Leistung welche sie bringen, Alötmandatare bekommen circ ab 2023 500 Euro mehr Pensione, wie wollen Sie das den normalen Bürger erklären???Die Politik hat in den letzuen !0 Jahren total versagt, siehe Preissteigerungen Strom und Grundnahrungsmittel.
    Weniger Protzbauen erstellen und die Bürger finanziell helfen, denn diese haben den ganzen Landeshaushalt finanziert.Steuern runter, so siehts aus.
    Von euren scheinheiligen Sprüchen kann sich niemand was kaufen.

  • tirolersepp

    Laufen die Leute in Scharen davon !

    Warum ist das schlecht, bleibt für die verbleibenden mehr vom Kuchen !
    Eine Durchforstung des öffentlichen Dienstes waere sowieso lange schon notwendig!

    Wo braucht es Leute wo sind bestimmt zuviele !

  • bernhart

    Wenn die Privatwirtschaft so funktionieren würde wie die Landesbetriebe wären alle schon bankrott.

  • exodus

    @bernhart Ganz Ihrer Meinung, vielleicht wäre es an der Zeit etwas zu ändern und nicht immer nur zu fordern!……..

  • hallihallo

    wir haben eindeutig zu viele gemeinde-, landes- und regionenbedienstete. vor allem haben diese aber eine beamtenmentalität eingenommen, bei der sie nicht im dienste der bürger da sind , sondern dem bürger das leben zu erschweren.
    niemand will mehr etwas „erledigen“. alles wird auf die lange bank geschoben und es werden eher probleme denn lösungen gesucht.
    schuld bekommt immer die privacy und die verantwortung.

  • tommmi

    Viele
    Arbeiten was öffentlich Bedienstete machen sollten an Private Südtiroler Unternehmen übergeben werden , wäre billiger oder gleich teuer bei meistens besserer Qualität und dazu würden noch die Steuereinnahmen der privaten dazukommen.Dann wäre ja egal wenn viele wechseln

    • autonomerbuerger

      Das wäre perfekt…ich würde mit den Krankenhäusern, den Schulen, den Kindergärten samt Mensen, den Betreunungsplätzen für Menschen mit Behinderung und den Altersheimen anfangen. Wer es sich leisten kann, bekommt die guten Plätze, die anderen diejenigen, die durch die Marktwirtschaft verbilligt wurden und übrig bleiben. Wenn sich eine Zwergschule nicht rentiert, wird sie geschlossen, damit alles schön billig beibt und die Altersheime und Krankenhäuser gleich mit. Ich kann mir eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen und ein Altersheim sehr gut vorstellen, die ordentlich Profit abwerfen. Ein Platz kostet mit den überbezahlten und notorisch faulen Sozialbetreuerhungerlöhnen ca. 3.000 Euro. Wer das privat führt, kann sich mit billigen Indonesiern eindecken, die leben in Südtirol natütlich viel billiger, als die Einheimischen, die sich die Mieten nicht mehr leisten können.
      Und bitte schafft doch endlich jeglichen Beratungsservice für Bürger ab. Ein Cumputer tuts auch. Es wäre eh besser, wenn die ganzen Simulanten, die um Pflegegeld, 104er Gesetz oder Zivilinvalidät ansuchen, nicht so schnell zu einer Leistung kommen. Wer braucht da schon Angestellte. Ürigens arbeiten die Verwaltungskräfte in der Privatwirtschaft quasi umsonst, weil so effizient. Also wenn schon, sollten solche Dienste ausgeschrieben werden, damit sich die Privatwirtschaft drum kümmern kann und endlich Steurn gezahlt werden.
      Keinesfalls können wir aber auf die ca. 700 verschiedenen Beitragsverfahren, welche von der Provinz für die Privaten bearbeitet werden verzichten.

      • hallihallo

        also in unserem seniorenheim arbeiten jetzt schon so einige ausländer und im öffentlichen krankenhaus sind es wohl auch sehr viele. also tu nicht so, als ob im öffentlichen alles einheimische arbeiten würden. und wenn es nicht die zweisprachigkeitsauflage gäbe, wären alles nur noch ausländer dort.
        die auflage wird ja immer seltener eingehalten.
        team k ist keine partei, sondern eine gewerkschaft der öffentlichen angestellten. die meisten presseaussendungen betreffen nur die öffentlichen angestellten.

  • andreas

    Bozner Boden sehe ich gerade 2 laufen, ich werde sie mal fragen ob sie Landesangestellte sind und wohin die Reise geht.

  • romy1988

    Die Sesselkleber werden nicht davonlaufen, jene aber, die etwas auf dem Kasten haben, gehen in die Privatwirtschaft. Dort werden sie nicht nur besser bezahlt, sondern haben auch bessere Aufstiegschancen. Mahl ehrlich, wenn es tatsächlich weniger Beamte geben würde, wäre der Rest wenigstens ordentlich beschäftigt.

  • unglaublich

    Wie heißt denn euer Club? „Öffentliche Angestellte unter die Brücke“ oder vielleicht „Öffis ins Lager“?

  • rubhel

    Die ganzen Direktoren laufen sicher nicht davon. Den es gibt fast mehr davon als normale Angestellte

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    sind die 1500 netto wirklich wahr?In Südtirol? Für einen Vollzeitjob im Landesdienst?
    Ich mag das kaum glauben, mit 1500 Euro netto geht sich in Südtirol vielleicht eine randständige Existenz in einer gammeligen Dachkammer aus.
    Da stimmt was nicht und ich bitte um eine Nachrecherche und der Abgeordnete Staffler soll bitte ein konkretes Beispiel benennen. Landesdienst,Vollzeit,1500 Euro netto.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • olle3xgscheid

    @autonomerbuerger
    “ Es wäre eh besser, wenn die ganzen Simulanten, die um Pflegegeld, 104er Gesetz oder Zivilinvalidät ansuchen, nicht so schnell zu einer Leistung kommen“

    Ich geb dir für 1 Tag mein Kind zum betreuen, dann schreibst nicht mehr so ein Scheiss, du VOLLPFOSTEN und das ist noch milde ausgedrückt

  • prof

    Herr Staffler hat recht, er hat die 1500 Euro netto im Monat als Beispiel genannt.Übrigens auch wenn man bei den öffentlichen Bediensteten die Anzahl zum Beispiel um 20% reduzieren würde,aber diejenigen keine Arbeit mehr haben,sollen sie dann das Arbeitslosen Geld oder den Reddito Cittadino erhalten??

  • gulli

    Schafft endlich Förderungen, Beiträgen, Zuschüsse, Einmalzahlungen usw. ab. Führt ein gerechtes Lohnsystem ein, bei dem ein Auskommen mit dem Einkommen möglich ist!
    Somit spart ihr auch beim Verwaltungsapparat, es würde weniger Beamte und Ämter benötigen!

  • robby

    Lasst sie davonlaufen.
    Da die wenigsten davon die Probezeit in der Privatwirtschaft bestehen würden kommen die reumütig wieder zurück und würden nie mehr aufbegehren.

  • dn

    Herr Staffler, machen Sie weiter so.

  • dn

    Sie laufen nicht davon, sie kommen nicht nach (z.B. 900 nicht ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt fehlen). Die Kommentarschreiber, die die öffentlichen Bediensteten als faules Gesindel beschreiben, spielen Chef und leben gut mit Hilfe ihrer schlecht bezahlten Angestellten.

    • hallihallo

      wir leben in einem freien land und die kannst morgen chef werden ( oder vielleicht doch nicht so schnell, denn da mußt du zuerst bei so einigen beamten und instanzen durch). und dann kannst du alle deine bediensteten doppelt so viel zahlen , wie wir anderen.

  • dn

    Stimmt. Und als Chef braucht man auch nicht die Groß- Kleinschreibung. Aus Solidarität mit den Kleinen?

  • dn

    Ich habe zum Glück wenig mit den Landhäuslern zu tun und kann auch den Vorschlag Oberrauchs zum Bürokratieabbau verstehen. Allerdings ist das nicht den Bürokräften anzulasten, sondern den Gesetzgebern, die ein Gesetz abschaffen und zwei oder drei nachschieben. Ich sehe, dass überall mehr Angestellte in den Büros sind, verglichen mit z.B vor 30 Jahren. Der Bürokratieabbau beginnt bei der Legislative, deswegen bitte diese dran erinnern. Diese Angestellten sind auch not amused, dass wöchentlich neue Direktiven eintrudeln (mal Staat, mal Land, mal Europa, …). Und im übrigen arbeiten viele Bürokräfte gut, Ausnahmen bestätigen eher die Regel (und diese sollte man ins zinterschte Archiv verbannen).

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