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Casons zweiter Streich

Mattia Cason (Foto: Saslong Classic Club)

Bei perfekten äußeren Bedingungen – viel Sonnenschein und eine bestens präparierte Piste – wurde die Raiffeisen FIS Challenge am Mittwoch in Gröden mit insgesamt drei Abfahrten fortgesetzt.

In der einzigen Entscheidung der Männer hatte neuerlich Mattia Cason aus Lajen das Hundertstelglück auf seiner Seite, während Carlotta De Leonardis aus Sestola in der Provinz Modena den beiden Frauen-Abfahrten ihren Stempel aufdrückte.

Hatte Mattia Cason am Dienstag die erste FIS-Abfahrt auf Plan de Gralba mit der Winzigkeit von einer Hundertstelsekunde Vorsprung gewonnen, so verdoppelte er den Zeitabstand am Mittwoch auf 0,02 Sekunden. Der 23-Jährige von der Carabinieri-Sportgruppe erzielte in 1.26.22 Minuten die Tagesbestzeit und gab dieses Mal dem Deutschen Jacob Schramm das Nachsehen. Platz drei ging wie schon am Dienstag an den Monegassen Arnaud Alessandria, der fünf Hundertstelsekunden auf Cason einbüßte.

In die Top Ten schaffte es mit Maximilian Ranzi aus Lana ein weiterer Südtiroler – er belegte den siebten Platz. Max Perathoner (Wolkenstein) verpasste als Elfter hingegen knapp ein neuerliches Top-Ten-Ergebnis. Bester Junior war der Schweizer Alessio Miggiano auf Rang acht.

Gleich zwei Entscheidungen gab es am Piz Sella hingegen bei den Frauen. In der ersten Abfahrt gab es einen italienischen Dreifacherfolg durch Carlotta De Leonardis, Elisa Maria Negri und Sofia Pizzato. De Leonardis blieb in 1.28,91 Minuten als einzige unter der 1.29-Minuten-Marke. Als beste Südtirolerin belegte die Grödnerin Sara Thaler (St. Ulrich) den sechsten Platz, die 1,51 Sekunden auf die Tagessiegerin einbüßte. Unmittelbar dahinter reihten sich Nicole Ploner (Wolkenstein) und Chayenne Kostner (Kastelruth) ein.

In Abfahrt Nummer zwei verbesserte De Leonardis ihre Zeit um 0,04 Sekunden und gewann dieses Mal in 1.28,87 Minuten. Hier kam der jungen „Azzurra“, die in beiden Rennen zudem als beste Juniorin prämiert wurde, die Kenianerin Sabrina Simader am nächsten (+0,40). Den dritten Platz belegte Sara Thaler, der eine Zeit von 1.29,48 Minuten zu Buche stand.

Unter den über 220 teilnehmenden Rennläuferinnen und Rennläufern aus 23 verschiedenen Nationen wurden auch die beste Athletin und der beste Athlet aus Italien prämiert, die aktuell noch nicht einer Nationalmannschaft, bzw. einer Sportgruppe angehören. Bei den Männern nahm Glauco Antonioli den Scheck in Höhe von 1000 Euro entgegen, bei den Frauen war es hingegen Elisa Maria Negri. Gestiftet wurde der Sonderpreis vom Unternehmen CM Automazione.

Die Raiffeisen FIS Challenge wird am Donnerstag mit zwei Super-Gs am Piz Sella abgeschlossen. Die Startzeit ist auf 9 Uhr festgelegt.

Raiffeisen FIS Challenge – 1. Abfahrt der Frauen

  1. Carlotta De Leonardis ITA 1.28,91
  2. Elisa Maria Negri ITA 1.29,40
  3. Sofia Pizzato ITA 1.29,53
  4. Sabrina Simader KEN 1.29,70
  5. Amelia Rigatti Di Grazia 1.30,31

Raiffeisen FIS Challenge – 2. Abfahrt der Männer

  1. Mattia Cason ITA 1.26,22
  2. Jacob Schramm GER 1.26,24
  3. Arnaud Alessandria MON 1.26,27
  4. Benjamin Jacques Alliod ITA 1.26,40
  5. Ken Caillot FRA 1.26,47

Raiffeisen FIS Challenge – 2. Abfahrt der Frauen

  1. Carlotta De Leonardis ITA 1.28,87
  2. Sabrina Simader KEN 1.29,27
  3. Sara Thaler ITA 1.29,48
  4. Sofia Pizzato ITA 1.29,64
  5. Elisa Maria Negri ITA 1.29,98
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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