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Ethikpreis für LISA

Christine Pfeifer , Alex Terzariol, Elisabetta Ripamonti (Foto: © Christine Pfeifer)

Festival der Ethik 2022 in Mailand: Renommierte Auszeichnung für das Projekt LISA. Der lvh gratuliert.

Das Projekt LISA hat in Mailand den international renommierten Ethikpreis gewonnen.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt 2012, zugunsten älterer Menschen, von Architektin Christine Pfeifer, in Zusammenarbeit mit vier Südtiroler Unternehmen, sowie in Partnerschaft mit der TUM (Technische Universität München – wissenschaftliche Unterstützung) und dem Innovationsbüro der Provinz Bozen (Geldgeber).

Mit dem Preis, der im Rahmen des „Festival dell’Etica 2022“ verliehen wird, werden Projekte ausgezeichnet, die einen starken Fokus auf ethische und nachhaltige Themen legen.

Älteren Menschen soll geholfen werden, in ihrer eigenen Wohnung bleiben zu können, um das Trauma einer Verlegung in ein Pflegeheim oder eine betreute Wohneinrichtung möglichst zu vermeiden. Mit diesem gemeinsamen sozialen Ziel wurde 2012 das ehrgeizige Projekt LISA ins Leben gerufen, welches von Beginn an, vom Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) unterstützt wurde.

Hinter dem ehrgeizigen Projekt stehen verschiedene Firmen.

Es handelt sich dabei um das Designunternehmen MM Design, aus Bozen, Elektro Haller aus Eppan, welche auf Gebäudeautomation und Energietechnik spezialisiert ist, die Tischlerei Alois Kofler aus Deutschnofen, das IT-Unternehmen GR Research aus Salurn und das Architekten- und Ingenieurbüro Pfeifer Planung aus Eppan, mit den Schwerpunkten Innenarchitektur und ökologisches Bauen.

Die Initiative erhielt in diesem Jahr eine wichtige Auszeichnung im Rahmen des „Festival dell’Etica 2022“ in Mailand. Alljährlich werden hier Projekte mit einem starken Fokus auf ethische und nachhaltige Themen gewürdigt. Das Projekt LISA wurde mit dem begehrten Ethical Award ausgezeichnet.

Aber wie hat sich das Projekt LISA im Laufe der Zeit entwickelt?

Ziel der Initiative ist es, Menschen über 65 Jahren zu ermöglichen, weiterhin unabhängig in ihren eigenen vier Wänden leben zu können. Dies geschieht durch ein integratives Design, das durch innovative Lösungen in den verschiedenen Bereichen des Hauses entwickelt wurde: Diese verbessern das Leben der älteren Menschen und ermöglichen es, ihren aktuellen gesundheitlichen Zustand, diskret aus der Ferne zu überprüfen.

Die Senioren können mit Hilfe spezieller telemedizinischer Geräte ihre biologischen und vitalen Daten an ihren Arzt übermitteln, ohne das Haus verlassen zu müssen. Um das Problem der Einsamkeit zu überwinden, wurden Anwendungen entwickelt, die es älteren Menschen ermöglichen, in ständigem Kontakt mit ihren Angehörigen zu bleiben.

Im Jahr 2022 erreichte das Projekt einen wichtigen Meilenstein: Mehr als zehn Wohnungen konnten im Rahmen eines Pilotprojektes im Grieserhof in Bozen fertiggestellt werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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