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1700 Trinkwasserstellen

Foto: IDM

Auf Plastikflaschen zu verzichten und die eigene Trinkwasserflasche aufzufüllen, war noch nie einfacher – alpenweit.

Dank des Projekts Refill Südtirol Alto Adige des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz sind nicht nur Trinkwasserstellen in Südtirol digital auffindbar, sondern nun auch solche in Österreich und Deutschland wie auch im übrigen Italien.

Dass Trinkwasser aus Plastikflaschen überall dort Nonsens ist, wo sauberes Trinkwasser aus den Hähnen rinnt, ist eine Erkenntnis, auf denen Refill-Projekte in ganz Europa ruhen.

Die Idee ist einfach: Indem Nutzerinnen und Nutzer die Standorte von Trinkwasserstellen in ihrer Nähe digital angezeigt werden, werden sie angeregt, die eigene Flasche mitzunehmen und aufzufüllen. „Plastikfalschen werden so – zumindest in unseren Breitengraden – obsolet“, so Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, „und es wird eine ganze Menge Plastikmüll, Emissionen und auch Geld eingespart“.

Deshalb hat der Dachverband seine Website www.refill.bz.it lanciert, auf der alle Brunnen in der Nähe des eigenen Standorts angezeigt werden, die drei Kriterien erfüllen. Sie sind öffentlich zugänglich, bieten Trinkwasser und man kann dort kostenlos seine mitgebrachte Wasserflasche auffüllen. „Wir haben in der Zwischenzeit mehr als 1700 Trinkwasserstellen erfasst“, so Oberhofer.

Um die Reichweite des Refill-Projekts geografisch auszudehnen, sind über das Refill-Portal des Dachverbandes nun auch die Portale von Refill Deutschland und Refill Austria sowie das Instagram-Portal Refill Italia einfach zu erreichen. „

Wer den Refill-Service in Südtirol nutzt, braucht daher auch nicht auf ihn zu verzichten, wenn er im benachbarten Ausland unterwegs ist“, erklärt der Präsident des Dachverbandes, bei dem man sich durch die grenzüberschreitende Expansion des Projekts einen weiteren Nutzerzuwachs erhofft.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • sougeatsnet

    Lieber Dachverband, habe die angegebenen Brunnen in meiner Gemeinde angeschaut, und muss sagen, ich würde nur aus ganz wenigen davon wirklich Wasser trinken. Bei Angabe wie „soll trinkbar sein“ oder „keine Angabe“ sind große Zweifel angezeigt. Andere überprüfte Quellen sind teilweise im Winter nicht zugänglich, steht aber nirgends dabei.
    Welchen Wert solche Angaben dann habe muss von jedem selbst beurteilt werden. Für mich jedenfalls ist dies ein no go.

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