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FCS in Bari

Der FC Südtirol trifft am Samstag auf den 1908 gegründeten Traditionsclub Bari. Der Anstoß erfolgt um 14 Uhr.

Im Rahmen des 13. Spieltags der Serie B steht für den FC Südtirol eine Reise nach Apulien an. Das Team von Coach Bisoli trifft am Samstag, 12. November im Stadio „San Nicola“ – erbaut für die im Jahr 1990 stattfindende Fußballweltmeisterschaft in Italien – auf Bari. Der Anstoß erfolgt um 14 Uhr.

DIE AUSGANGSLAGE

Der FC Südtirol konnte in den ersten 12 Meisterschaftsspielen – wie auch Parma, Ascoli und Brescia – 19 Punkte einfahren. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz müssen sich Tait & Co. aber hinter den drei Konkurrenten auf Rang 9 einreihen. Die Weißroten sind mittlerweile seit neun Matches, sprich seit der Einstellung von Pierpaolo Bisoli, ungeschlagen. Am letzten Spieltag gab es für den FCS ein 2:2-Unentschieden gegen Cagliari.

DER GEGNER

Kurz zur Geschichte

Der Fußballclub der Hauptstadt Apuliens wurde im Jahr 1908 unter dem Namen „Foot-Ball Club Bari“ gegründet. Die ersten Jahrzehnte der Vereinsgeschichte waren von diversen Abspaltungen und Zusammenschlüssen geprägt. Mit 30 Teilnahmen an der Serie A (mit einem einzigen Kreis) ist Bari in dieser Hinsicht der erfolgreichste Club der Region Apulien. Der 7. Rang der Saison 1946/47 stellt nach wie vor das beste Resultat der Vereinsgeschichte dar. Die „Galletti“ können zudem zwei Serie B- und fünf Serie C-Titel vorweisen. Im Jahr 1990 gewann Bari den Mitropokal, den ältesten Clubwettbewerb Europas und auf bestimmte Weise Urvater der heutigen Champions League.

Der Trainer

Michele Mignani wurde nach dem Gewinn der letztjährigen Serie C-Meisterschaft auf der Trainerbank bestätigt. Der ehemalige Serie A-Profi war zuvor auch als Cheftrainer von Latina, Olbia, Siena und Modena tätig. Für Mignani handelt es sich um die erste Erfahrung in Italiens 2. Liga.

Kurz zur Meisterschaft

Bari liegt in der Tabelle – mit einem Zähler Vorsprung auf den FCS – auf Rang 5. Für den Traditionsclub aus Apulien gab es zuletzt zwei Unentschieden gegen Ternana (0:0) und Benevento (1:1). Mit 19 erzielten Treffern stellt Bari – hinter Reggina und Pisa – den drittstärksten Angriff der Serie B. Stürmer Walid Cheddira, der mit dem marokkanischen Nationalteam nach Katar reisen wird, ist mit neun erzielten Toren aktueller Torschützenkönig der Liga.

DIE BILANZ

Zur allerersten Begegnung zwischen Bari und dem FC Südtirol kam es im letztjährigen Supercup der Serie C. Die Weißroten siegten damals im Stadio „San Nicola“ mit 2 zu 1: für Bari traf D’Errico, für den FCS De Col und Casiraghi.

ALTE BEKANNTE

Mit Tommaso D’Orazio, Andrea Schiavone und Andrea Masiello stehen beim FC Südtirol drei ehemalige Bari-Profis unter Vertrag. D’Orazio brachte es in der Hinrunde 2020/21, vor seinem Wechsel zu Ascoli in die Serie B, auf 16 Einsätze, fünf Vorlagen und einen Treffer. Schiavone bestritt in der Saison 2019/20 insgesamt 19 Pflichtspiele (drei Vorlagen) für Bari. Innenverteidiger Masiello streifte sich zwischen 2007 und 2011 139 Mal das weiß-rote Trikot Baris über. Auch FCS-Assistenzcoach Leandro Greco war in seinen Fußballerzeiten für Bari im Einsatz. Im Laufe des Kalenderjahres 2017 absolvierte er neun Pflichtspiele für die „Galletti“. Bei Bari steht hingegen der ehemalige FCS-Profi Manuel Scavone unter Vertrag. Der Bozner bestritt zwischen 2004 und 2010 127 Pflichtspiele (20 Tore) für die Südtiroler.

DER SCHIEDSRICHTER

Das Match im Stadio „San Nicola“ wird von Herrn Lorenzo Maggioni der Sektion Lecco geleitet. Als Assistenten sind die Herren Edoardo Raspollini (Livorno) und Mario Vigile (Cosenza) im Einsatz, 4. Offizieller ist Herr Luca Cherchi (Carbonia). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind Luca Zufferli (VAR; Udine) und Gianpiero Miele (AVAR; Nola).

Lorenzo Maggioni (Jahrgang 1984), wohnhaft in Montevecchia, ist seit dem Jahr 2002 als Schiedsrichter aktiv. Sein erstes Match im Profifußball leitete er am 15. August 2014 im Serie C-Pokal (Pordenone-Real Vicenza). Wenige Wochen später, am 7. September 2014, feierte er sein Debüt in der 3. italienischen Spielklasse: Pro Piacenza-Forlì 3:0. 2018 wurde Maggioni in die Can A-B befördert. Zur Feuertaufe in der Serie B kam es am 2. September im Meisterschaftsspiel zwischen Pescara und Livorno (2-1). Nach nur elf Begegnungen in der 2. Liga wurde ihm bereits das erste Serie A-Match anvertraut: Sassuolo-Chievo Verona 4:0 (4. April 2019).

Unter Maggionis Leitung gab es für den FC Südtirol bisher einen Sieg und zwei Niederlagen: FCS-Renate 1:2 (Serie C 2014/15), FCS-Parma 0:1 (Lega Pro 2016/17) und Perugia-FCS 1:2 (Serie B 2022/23).

In der laufenden Zweitligameisterschaft kam Maggioni vier Mal zum Einsatz. Neben dem Match zwischen Perugia und dem FCS leitete er auch die Begegnungen Spal-Cagliari 1:0, Reggina-Cittadella 3:0 und Palermo-Parma 1:0. Insgesamt stehen ihm sieben Serie A-, 54 Serie B- und vier Italienpokalspiele zu Buche.

SPIELÜBERTRAGUNG

Die Begegnung zwischen Bari und dem FC Südtirol wird live auf Sky, Dazn und Helbiz Live übertragen.

SERIE B – 13. SPIELTAG

Freitag, 11. November

20.30 Uhr: Ascoli-Frosinone

Samstag, 12. November

14.00 Uhr: Bari-FC Südtirol

14.00 Uhr: Cagliari-Pisa

14.00 Uhr: Cosenza-Palermo

14.00 Uhr: Modena-Perugia

14.00 Uhr: Parma-Cittadella

14.00 Uhr: SPAL-Benevento

14.00 Uhr: Venedig-Reggina

Sonntag, 13. November

16.15 Uhr: Genoa-Como

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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