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„Keine Zeit mehr verlieren“

Bei einem Treffen mit Minister Salvini hat LH Kompatscher darauf gedrängt, dass das ÖPP-Projekt der Brennerautobahn schnell weitergeführt wird. 

Die Zeiten für das Vorhaben zum Weiterbetrieb der Brennerautobahn A22 zu beschleunigen und die Forderungen der Verwalter der Regionen von der Emilia-Romagna bis Trentino-Südtirol sowie der Städte Mantua und Verona zu sammeln – darum ging es am Mittwoch bei einem Treffen in Rom. Bei der Aussprache mit Infrastrukturen- und Transportminister Matteo Salvini hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Belange Südtirols vertreten. Wichtiges Ziel ist es, die nötigen Verwaltungsschritte für eine Öffentlich-Private Partnerschaft für den Weiterbetrieb der Brennerautobahn A22 für 50 Jahre rasch zu setzen. Damit können nämlich die 7,2 Milliarden Euro umfassenden im Programm vorgesehen Investitionen zur Aufwertung des bedeutenden Verkehrswegs greifen.

„Wir haben gegenüber Minister Salvini nochmals die Wichtigkeit der A22 und des gesamten Brennerkorridors für unsere Gebiete hervorgehoben“, berichtet Landeshauptmann Kompatscher. „Damit nicht weitere Zeit verloren geht, haben wir darauf gedrängt, dass das Verfahren jetzt schnell weitergeführt wird und vor allem die technische Machbarkeit vom Ministerium rasch bestätigt wird“, sagt der Landeshauptmann. Zudem hätten die Teilhaber darauf gepocht, das Beteiligungsverfahren für die Bevölkerung schnell durchzuführen und parallel die nötigen Gutachten einzuholen, betont Kompatscher.

„Die Erneuerung der Konzession für die Brennerautobahn ist wichtig, weil unser Vorhaben viele Investitionen vorsieht, die vor allem die Autobahn beispielsweise durch Lademöglichkeiten für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben grüner und umweltfreundlicher machen, aber auch den Verkehrsfluss besser leiten und die Sicherheit erhöhen“, erklärt der Landeshauptmann.

Das Projekt für die A22 ist ein Vorhaben, das auch auf europäischer Ebene wichtig ist, und das den Stempel ökologischer Nachhaltigkeit trägt. Vize-Premier und Minister Salvini wird deshalb am 5. Dezember in Brüssel bei einem Treffen der für den Transport zuständigen Minister in der EU über das Vorhaben sprechen. Beim Treffen werden auch die seit Jahren bestehenden Transitbeschränkungen am Brenner thematisiert, zu denen ein gemeinsamer Vorschlag studiert wird, den Salvini der Europäischen Kommission und der österreichischen Regierung vorlegen will.

Gemeinsam mit Landeshauptmann Kompatscher waren beim Treffen in Rom auch der Präsident der Region Trentino-Südtirol, Maurizio Fugatti, der Regionalassessor für den Bereich Transport der Region Emilia-Romagna, Andrea Corsini, der Bürgermeister von Verona, Damiano Tommasi, der Präsident der Provinz Verona, Manuel Scalzotto, und der Bürgermeister von Mantua, Mattia Palazzi, anwesend.

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