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„Neues Leben eingehaucht“

Villa E (c)Alex Filz

Mehrere Südtiroler Architekten wurden bei den Iconic Awards 2022 mit Preisen für innovative Architektur ausgezeichnet.

Am 5. Oktober 2022 wurde in der BMW-Welt in München der Iconic Award 2022 verliehen.

Unter den Gewinnern sind mehrere Südtiroler Architekturbüros.

Klaus Gummerer von Pichler Architects wurde für das Projekt Manna Resort in der Kategorie „Hotel“ ausgezeichnet.

Philipp Nösslinger von G22 Projects aus Lana konnte für zwei Projekte einen Preis mitnehmen: Villa E am Gardasee (siehe Foto ganz oben) in der Kategorie „Wohngebäude“ und Brandnamic Campus in Brixen in der Kategorie „Bürogebäude“.

Weitere Preisträger sind Roland Baldi und raumdrei Architekten.

Mit den Iconic Awards: Innovative Architecture konnte der „German Design Council“ bzw. der Rat für Formgebung einen neutralen, internationalen Architektur- und Designwettbewerb etablieren, der erstmals die Disziplinen in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt.

Prämiert werden visionäre Gebäude, aus allen Sparten der Architektur.

Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Inszenierung und dem Zusammenspiel der Gewerke im Kontext der Architektur.

Über die Vergabe der Iconic Awards: Innovative Architecture entscheidet eine unabhängige und sachverständige Jury. Sie setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Architektur, Innenarchitektur, Design und Markenkommunikation.

Der Jury 2022 gehörten folgende Mitglieder an:

Michel Casertano, Atelier Brückner GmbH, Stuttgart,Silvia Olp, aed e.V., Verein zur Förderung von Architektur, Engineering & Design, Stuttgart, Prof. Dr. Werner Sobek, Werner Sobek AG, Stuttgart, Lone Wiggers, C.F. Møller Architects, Århus, Song Zhaoqing, Lacime Architects, Shanghai

Pichler Architects

Bei der Preisverleihung in der BMW-Welt in München haben mehrere Südtiroler Architekturbüros einen Iconic Award gewonnen.

Manna Resort (c) OskarDariz

Klaus Gummerer vom Bozner Architekturbüro Pichler Architects konnte in der Kategorie „Hotel“ einen Award für das 2021 eröffnete Manna Resort in Montan entgegennehmen.

„Ein Stückchen weite Welt in einer kleinen Ecke Südtirols“, so lautet die Vision des Manna Resort in Montan. Auf einem 12.000m² Grundstück in Hanglage entstand eine außergewöhnliche Unterkunft mit asiatischen Stileinflüssen, harmonisch eingebettet in wunderschöne Natur.

Das entspricht dem Ziel des Entwurfs, wie Architekt Klaus Gummerer von Pichler Architects erläuterte:

„Die Bauvolumen sind stufenartig und astförmig in die vorhandene Hangsituation integriert und so positioniert und organisiert worden, dass sämtliche Gebäudeteile bestmögliche Ausblicke in die umliegende Natur erhalten, ohne die Privatsphäre der Gäste zu beeinträchtigen. Die subtile Verteilung der Baukörper führt zu einer Verschmelzung der Innen- und Außenräume.“

Klaus Gummerer und Vitomarco Marinaccio

G22 Projects

Zwei Awards konnte Philipp Nösslinger von G22 Projects aus Lana in München entgegennehmen.

Für die gelungene Renovierung der Villa E am Gardasee in der Kategorie „Wohngebäude“.

Die Villa E liegt in leichter Hanglage am östlichen Ufer des Gardasees mit einem atemberaubenden Blick über den See und auf die umliegende Berglandschaft.

Den alten Mauern wurde neues Leben eingehaucht, ohne die äußere Form des Gebäudes wie auch des Daches zu verändern. Der Wunsch des Bauherrn, modernes Wohnen hier möglich zu machen, wurde berücksichtigt.

Das gelungene Interior des Brandnamic Campus in Pairsdorf bei Brixen war der Jury ein Award „Selection“ wert.

Die Grundidee des Projects war ein #fancyofficecampus, um neue Arbeits- und Begegnungsräume für die über 140 Beschäftigten zu schaffen. Dabei wurden die Corporate Identity und der Spirit der Brandnamic konsequent umgesetzt, sei es im Entwurf oder auch in der Farb- und Materialwahl.

Den neuen Mittelpunkt bildet die ausdrucksvolle Treppe in schwarzer Stahlkonstruktion, welche in das neu gestaltete Geschoss führt. Dort befinden sich großzügige, offen gestaltete Büros, Besprechungsräume sowie drei voll ausgestattete Wohnungen für die Mitarbeitenden. Das Herzstück bildet das »Auditorium Othmar Barth«, das mit Sitzstufen über zwei Stockwerke Platz für bis zu 100 Personen bietet.

Weitere Awards gingen an Roland Baldi für die Gestaltung des Bahnhofsplatz in Klobenstein und raumdrei architekten für das Haus M in Klausen.

Philipp Nösslinger

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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