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„Intelligente Industrie“

Marco Baldessari, Donatella Califano, Heiner Oberrauch, Cristina Masera, Tony Tschenett, Vinicio Biasi

Die Vertreter der Unternehmen und Arbeitnehmer fordern von der Landesregierung einen Industrieplan. Und: Südtirol müsse auf hochinnovative Industrie setzen.

Am Mittwochvormittag fand am Sitz der Microgate GmbH in Bozen eine gemeinsame Presskonferenz der Gewerkschaftsorganisationen ASGB, CGIL/AGB, SGBCISL und UIL-SGK und des Unternehmerverbandes Südtirol statt.

„Die Pandemie, die Energiekrise und der Rohstoffmangel haben die Notwendigkeit aufgezeigt, strategische industrielle Produktionen wieder nach Europa zurückzuholen. Innerhalb Europas, muss die Rolle Südtirols jene sein, auf eine hochinnovative und intelligente Industrie zu setzen, in deren Mittelpunkt Qualität und nicht Quantität stehen. Dies schafft Wohlstand und macht unser Land attraktiv“, heißt es in einem gemeinsamen Dokument, das von den Generalsekretären der Gewerkschaftsorganisationen und der Führungsspitze des Unternehmerverbands vorgestellt wurde.

Gemeinsam forderten die Vertreter der Unternehmen und Arbeitnehmer von der Landesregierung „einen Industrieplan, den es heute nicht gibt und der den ausschlaggebenden Beitrag, der von diesem Sektor kommt, anerkennt, die dort angebotenen hochqualifizierten Arbeitsplätze schützt und dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit steigert“.

Ökologische Wende, Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze, Innovation und Bildung, urbanistische Entwicklung: dies sind einige der Herausforderungen, die im gemeinsamen Dokument der Gewerkschaftsorganisationen und des Unternehmerverbandes aufgelistet sind.

Um diese anzugehen, wird der Beitrag der Industrie als Motor der Innovation und der technologischen Entwicklung entscheidend sein.

Im Dokument wird die zentrale Rolle der Industrie für Südtirol hinsichtlich der Schaffung von Mehrwert, Beschäftigung, Investitionen, Internationalisierung und Innovation unterstrichen: dieser Sektor schafft 22,9 Prozent des Südtiroler BIP, beschäftigt mehr als 50.000 Personen, ist für 85 Prozent des Südtiroler Exports verantwortlich und sorgt für 70 Prozent der Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Das ist das DOKUMENT mit den konkreten Vorschlägen.

 

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