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„Für eine bessere Zukunft“

Foto: Florian Dariz

Im Rahmen der OEW-Bildungsinitiative One World School engagieren sich Schüler*innen für mehr globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Wäre die Welt ein Schulgelände – was würdest du daran ändern, um es sozial gerechter und umweltfreundlicher zu gestalten?

Rund 150 Schüler*innen der Landesberufsschule „Luis Zuegg“ für Handwerk und Industrie in Meran sind in dieser Woche zur OEW-Organisation für Eine solidarische Welt nach Brixen gefahren, um dieser Frage nachzugehen.

Sie nehmen an der Bildungsinitiative „One World School“ teil, die von der OEW jährlich an diversen Südtiroler Ober- und Berufsschulen durchgeführt wird.

Zum Auftakt des Projekts involvierte die OEW die Berufsschüler*innen in insgesamt 32 Workshop-Einheiten zu den Themen Kolonialismus, Rassismus und Obdachlosigkeit.

Davon inspiriert sollen die Schüler*innen nun gemeinsam mit OEW-Expert*innen den sozialen und ökologischen Fußabdruck ihrer Schule verbessern.

Bereits im vergangenen Jahr nahm die Landesberufsschule „Luis Zuegg“ am OEW-Projekt teil und arbeitete daran, alle Snack- und Kaffeeautomaten innerhalb des Schulgebäudes auf regionale, faire und nachhaltige Produkte umzustellen.

Sie installierten eine Apfelkiste als gesunde Pausenalternative, organisierten Müllsammelaktionen und erstellten Umfragen und Videos zur Sensibilisierung in Bezug auf Genderstereotype und kulturelle Vielfalt.

Verena Gschnell, Bildungskoordinatorin der OEW, betonte heute zwischen Workshops in Brixen: „Junge Menschen strotzen nur so von Ideen. Sie sind mutig und möchten aktiv sein. Mit der One World School geben wir Ihnen eine Möglichkeit, ihre Ideen für eine bessere Zukunft bereits in ihrem Schulumfeld umzusetzen.“

Auch Isolde Moroder, Direktorin an der Landesberufsschule in Meran, war begeistert vom großen Thementag und dem Projekt, das sie heuer bereits das dritte Jahr an ihrer Schule durchführen lässt: „Die One World School ist eine wertvolle Initiative, die hilft die großen Themen unserer Zeit auf die Erlebniswelt der Schüler*innen herunter zu brechen.”

Stefanie Unterthiner, Geschäftsführerin der OEW, schloss: „Unser Alltag gleicht oftmals einer Verstrickung von komplexen, globalen Zusammenhängen. Ziel der One World School ist es gemeinsam mit den Schüler*innen diese Zusammenhänge zu erkennen und ihnen gleichzeitig aufzuzeigen, welches Veränderungspotenzial ich als einzelner Mensch in mir trage.“

Ihr gehe es vor allem darum junge Menschen zu empowern und ihnen den Raum zu geben, die eigenen Ideen in die Tat umzusetzen.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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