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„Altersarmut wird zunehmen“

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Die Südtiroler verdienen am Ende ihres Arbeitslebens durchschnittlich am meisten. Mit fortschreitendem Alter nimmt aber auch die Ungleichverteilung zu.

von Markus Rufin

Das Arbeitsförderungsinstitut hat ein neues AFI-Zoom veröffentlicht. Dabei hat sich das AFI den Zusammenhang zwischen Einkommensniveau und Lebensalter der Steuerzahlenden angeschaut und insbesondere die Unterschiede herausgefiltert.

Informationsgrundlage bilden die Steuererklärungen, welche die Südtiroler im Jahr 2021 für das Steuerjahr 2020 eingereicht haben. Das AFI stellt die Analysen nach Altersklasse, Geschlecht und Steuerzahler-Typ aufgeschlüsselt bereit.

Die Daten könnten dabei stark von Daten anderer Jahre abweichen, da sie sich die Kurzstudie auf einen Zeitraum bezieht, in dem das Bruttoinlandsprodukt stark eingebrochen war. Zu tun hat das in erster Linie mit der Covid-Pandemie und den ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen.

2021 wurden in Südtirol exakt 419.131 Einkommenserklärungen abgegeben. Die erklärte Brutto-Einkommenssumme beläuft sich auf insgesamt 10,4 Milliarden Euro, was einem Durchschnittswert von 24.766 Euro brutto im Jahr pro Steuerzahler entspricht. Aus den Auswertungen erschließt sich, dass das höchste Durchschnittseinkommen in den letzten Berufsjahren – genau genommen in der Altersklasse von 60 bis 64 Jahren – erzielt wird (im Schnitt sind es 32.311 Euro). Danach beginnt sich das Pro-Kopf-Einkommen der Südtiroler Steuerzahlenden wegen des Renteneintritts deutlich zu verringern.

Lesen Sie mehr dazu in der Samstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • unglaublich

    Das ist das größte Versagen der sog. VOLKSpartei. Die SVP ist schon lange keine Sammelpartei mehr.
    Zum Schluss haben wir ein Land mit wunderschönen Hotels und Bauernhöfen auf der einen Seite und gleichzeitig ein Niedrigstlohnland, wo sehr viele in Armut leben müssen. Das ist der Lohn für die Arbeitnehmer, die dieses Land aufgebaut haben. Aber auch selber Schuld, wenn man bei den Wahlen den Kopf in den Sand steckt und den Feind wählt.

  • unglaublich

    @ Dipl… Aha 30% mehr 🙂 ich wette Sie fühlen sich wohl in ihrer Phantasiewelt.

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