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„Verwenden kein Glyphosat“

Die Stadt Bozen verwendet bei der Unkrautbekämpfung in den Parks und Grünanlagen Mittel mit Wirkstoffen natürlichen Ursprungs, und zwar ein Herbizid auf der Basis von Pelargonsäure.

„Die Stadt Bozen verwendet bei der Unkrautbekämpfung in den Parks und Grünanlagen Mittel mit Wirkstoffen natürlichen Ursprungs, und zwar ein Herbizid auf der Basis von Pelargonsäure. Damit orientiert sich die Stadt an den Vorschriften des Nationalen Aktionsplanes zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (PAN), und das bedeutet, dass bereits seit 2016 in Bozen keine Herbizide auf der Basis von Glyphosat, einem sehr gängigen Unkrautvertilungsmittel, mehr verwendet werden. Mittel mit diesem Wirkstoff werden auch nicht mehr wieder eingeführt. Die Ausbringung des Herbizides auf der Basis von Pelargonsäure in den städtischen Grünanlagen findet von März bis Oktober statt.“

Dies stellte Chiara Rabini, die Stadträtin für Umwelt der Stadtgemeinde Bozen, klar, nachdem einige lokale Tageszeitungen über die neuen Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung berichtet hatten, die der Stadtrat in den vergangenen Tagen beschlossen hat.

„Das Promemoria, das der Stadtrat bei seiner Sitzung am 22. Juli 2022 genehmigt hat,“ sagte Stadträtin Rabini, „ist kein `Schritt zurück’, wie eine Tageszeitung geschrieben hat. Es handelt sich um einen formellen Schritt, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können, die mit einer Verordnung des Bürgermeisters geregelt werden. Die Gemeindeverwaltungen müssen nämlich eine Verordnung dieser Art erlassen, da dies vom Gesetz so vorgesehen ist. Die Stadtgemeinde Bozen verpflichtet sich außerdem ab heuer, den Einsatz von nicht systemischen Produkten, die auf keinen Fall Glyphosat enthalten, schrittweise zu verringern. In Zukunft wird vermehrt auf die manuelle bzw. mechanische Unkrautbekämpfung zurückgegriffen.“ sagte Rabini abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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