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Die Rollerski-Challenge

Am 24. und 25. September findet die 1. Ausgabe von „La Venosta Skiroll“ in Südtirol statt. Das Programm.

Es wird ein einzigartiger und besonderer September für den Vinschgau, denn am 24. und 25. September findet die erste Ausgabe von „La Venosta Skiroll“ statt, die die italienische Meisterschaft im Sprint, ein 30-km-Rennen in klassischer Technik und ein 10-km-Rennen umfasst, aber vor allem auch Teil der Visma Ski Classics Challenger Serie ist.

Das Südtiroler Tal wird wieder einmal zum Schauplatz, wenn es um Sportveranstaltungen geht, und zwar mit Rollerski, einer Disziplin, die ursprünglich als Sommertraining für Langläufer gedacht war, sich aber inzwischen auch bei Sportlern aller Art großer Beliebtheit erfreut. Im Sommer konzentrieren sich inzwischen alle Langläufer, von den Profis bis zu den Amateuren, auf das Rollerskifahren.

„La Venosta Skiroll“ wird am Samstag, den 24. September, mit dem Sprint an der außergewöhnlichen Location in Sankt Valentin auf der Haide auf 1.450 m Höhe auf dem asphaltierten Abschnitt des Staudamms, der als Ufer und Damm des Reschensees dient, seine Premiere feiern. Die Herausforderung beginnt um 15 Uhr mit der Qualifikation, während um 17 Uhr beim Finale ein Staraufgebot mit den WM-Teilnehmern Emanuele Becchis und dem Südtiroler Matteo Tanel am Start ist. Beendet wird der Sportabend mit den Junioren- und Jugendwettbewerben.

Am nächsten Tag starten die Teilnehmer in der mittelalterlichen Stadt Glurns zum 30 km Rennen von „La Venosta Skiroll“, das Teil der Ski Classics Challenger Serie ist.

Von Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols, startet der 30 km lange Lauf, der über den Radweg nach Graun und dann über die Landstraße bis zum Ziel in Melag (1.912 m) in Langtaufers führt, einem der unberührtesten Täler der Alpen und ein Paradies für alle, die Sport im Freien betreiben. Es ist die Natur in ihrer reinsten Form, eine ländliche und bäuerliche Landschaft fernab vom Verkehr, mit kleinen Hütten und Bauernhöfen, die über das üppige Tal verstreut sind, das im Winter von einer dicken Schneedecke bedeckt ist, wenn die Langläufer am 17. und 18. Dezember bei der dritten Ausgabe von La Vensota (Ski Classic) an den Start gehen.

Matteo Tanel, der bekannteste italienische Ski-Roller, freut sich besonders auf das neue Rennen: „Der Sprint wird einmalig, auf dem Damm kann man das Panorama mit Blick auf den Ortler, Cevedale und den Gran Zebrù genießen. Es ist wie eine Postkarte. Das lange Rennen ist schön, wir drehen zuerst eine flache Runde zwischen Glurns und Schluderns. Ab Glurns beginnt praktisch der Aufstieg, zuerst leicht bergauf und dann, vor Burgeis, gibt es einige schöne Anstiege, fast wie bei einer Skitour, nur eben auf dem Radweg. Diese sind ziemlich anstrengend, und die Gruppe wird sich dort sicher verteilen. Danach geht es weiter bergauf in Richtung des Haidersees, von wo aus man auf die Straße wechselt und dann sind es fast 5 km, auf denen man schiebt. Dort können diejenigen, die es schaffen, meiner Meinung nach ein gutes Tempo vorlegen. Dann geht es weiter von Graun in Richtung Langtaufers, was nicht all zu schwer ist, denn auch dort geht es stufenweise bergauf, die Strecke steigt und flacht immer wieder ab. Es wird ein wirklich interessantes Rennen, auch weil es jetzt Teil der Ski Classics Serie ist. Es ist also nicht nur ein Rennen für die Italienmeisterschaft, bei dem wir Italiener dabei sind, sondern es werden auch die nordischen Athleten teilnehmen, und ich denke, der Wettkampf mit den nordischen Athleten wird eine echte Herausforderung. Ich freue mich, dass nach so vielen Jahren wieder ein Skiroll-Rennen in Südtirol organisiert wird und halte das für eine tolle Sache, wenn man bedenkt, dass es in Schlinig, Martell, Antholz und Toblach sogar vier Skiroll-Strecken gibt, die eigentlich stärker hervorgehoben werden sollten.“

Gerald Burger, der Präsident des Organisationskomitees, freut sich auf die tolle neue Veranstaltung und wird in Graun, nur wenige Schritte vom versunkenen Turm im See entfernt, einen weiteren spannenden 10-km-Lauf sowie ein Kinderrennen mit Strecken von 1 bis 4 km, je nach Jahrgang, in klassischer Technik veranstalten.

Im Vinschgau geht das „Skifahren“ auch in den wärmeren Monaten weiter und verkürzt somit die Wartezeit auf den Schnee, der die Atmosphäre noch magischer und attraktiver macht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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