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Die Hackathon-Sieger

Die drei Gewinnerprojekte des diesjährigen NOI Hackathon Summer Edition stehen jetzt fest.

Ein Überwachungssystem, das Bilder mit geringem Energieverbrauch via Bluetooth an beliebige Geräte sendet. Ein System, das es Webseiteninhabern ermöglicht, ihre Onlinedienste auf Fehler hin zu testen, ohne dafür einen eigenen Code schreiben zu müssen. Und ein Algorithmus, der mithilfe maschinellen Lernens Formeln alter Firmen- oder Verwaltungssoftware berechnen kann.

Das sind die drei Gewinnerprojekte des diesjährigen NOI Hackathon Summer Edition.

Von Freitag, 5. August bis Samstag, 6. August kamen in der von NOI Techpark und der Stiftung Südtiroler Sparkasse organisierten Veranstaltung 32 junge Softwareentwicklerinnen und -entwickler, Designer und Kreative, aufgeteilt in 9 Gruppen, zu einem Programmiermarathon zusammen, der seit 2017 als Sommerevent im Lido von Schenna stattfindet.

Welche Früchte ein solcher Entwickler-Marathon tragen kann, zeigte jüngst das von elektro a.haller und Eurac Research gegründete Start-up Receptic, dessen Grundidee – nämlich ein voll automatisiertes System zum Werkzeugtracking – auf den NOI Hackathon im Jahre 2019 zurückgeht.

„Bei einem Hackathon kommen ganz unterschiedliche Kompetenzen aus der Software- und Hardwareentwicklung zusammen. In der intensiven gemeinsamen Teamarbeit entstehen Ideen und innovative Lösungen, die nicht selten anschließend weiterentwickelt werden und zu neuen Produkten oder gar Unternehmen führen können“, berichtet Patrick Ohnewein, Leiter der Unit Tech Transfer Digital im NOI Techpark.

Drei lokale Unternehmen lieferten die Preise und Challenges der aktuellen Ausgabe: Catch Solve suchte nach einer Lösung, Nutzern eigene Funktionstests für ihre Online-Dienste (Apps, Webseiten, usw.) zu bieten, ohne dass diese eine einzige Zeile Code selbst schreiben müssen. Die überzeugendste Lösung lieferte das Team Bug Squash, das binnen 24 Stunden ein System automatisierter Softwaretests entwickelte. Die Challenge von Gruppo FOS bestand darin, einen Mikrocontroller zu entwerfen, der eine energieeffiziente Datenkommunikation via Bluetooth ermöglicht, um damit abgelegene Gebiete zu überwachen.

Diese Aufgabe gewann die Gruppe Sphinx mit ihrem Arduino-basierten System, das Bilder über Bluetooth und mithilfe einer Powerbank und eines kleinen Solarpaneels an diverse Geräte – Laptops und Smartphones, aber auch Beacons und Drohnen – schicken kann. Lifeware – Softwarefirma für die Verwaltung von Lebensversicherungsprodukten – schließlich forderte die Teams dazu heraus, für die Migration von alter Verwaltungssoftware einen Prototyp zu entwickeln, der Formeln smart berechnet. Das Team Octo+ konnte mit seinem Ansatz des maschinellen Lernens punkten.

Alle Infos zur aktuellen Ausgabe, zu den Siegerprojekten und mehr sind unter hackathon.bz.it abrufbar.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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