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Gebannte Gefahr

Fotos: ildolomiti

Am Mittwochabend ist in der Mülldeponie Ischia Podetti in Trient ein Brand ausgebrochen. Auch für Südtirol galt eine Zivilschutz-Warnung.

In der Mülldeponie von Ischia Podetti in Trient ist am Mittwochabend ein Brand ausgebrochen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa fing Sperrmüll Feuer.

Es herrscht eine starke Rauchentwicklung.

Ein Großaufgebot an Feuerwehren steht im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Hier ein VIDEO der Trentiner Internet-Plattform ildolomiti.it:

Die Behörden in Trient haben die Bevölkerung aufgerufen, die Fenster zu schließen, insbesondere im Großraum um Lavis.

Da die Gefahr besteht, dass giftige Gase entweichen und weil der Wind Richtung Norden weht, ruft auch der Südtiroler Bevölkerungsschutz die Bevölkerung zwischen dem Unterland, dem Überetsch und Bozen dazu auf, sicherheitshalber in den Häusern zu bleiben und Fenster und Türen zu schließen.

Im Unterland wurden von der Landesumweltagentur zwar leicht erhöhte Feinstaubwerte gemessen, aber es bestand kein Grund zur Beunruhigung, da die Feinstaubwolke nicht langanhaltend über Südtirol schwebte, sondern nur 20 bis 30 Minuten. Der Brand konnte von den rund 80 Feuerwehrleuten aus Trient und Umgebung gegen Mitternacht gelöscht werden.

Für Südtirol gab der Zivilschutz kurz nach Mitternacht Entwarnung.

Landesrat Arnold Schuler sagte gegenüber Rai Südtirol, es habe keine Gefahr für die Bevölkerung in Südtirol bestanden.

Foto: LFV

Um 21.55 Uhr veröffentlichte das Landespresseamt folgende Mitteilung des Bevölkerungsschutzes:

„Nach einem Brand in einer Mülldeponie in Ischia Podetti nördlich von Trient gegen 18.30 Uhr hat die Agentur für Bevölkerungsschutz um 20.30 Uhr mit einer Zivilschutzmeldung über das Bevölkerungsinformationssystem dazu aufgerufen, im Unterland, Überetsch und in Bozen möglichst im Haus zu bleiben und die Fenster zu schließen, berichtet der stellvertretende Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Willigis Gallmetzer.

Im Unterland wurden daraufhin leicht erhöhte Feinstaubwerte gemessen, erklärt der Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz Luca Verdi, es bestand und besteht aber kein Grund zur Beunruhigung, da die Feinstaubwolke nicht langanhaltend über Südtirol schwebte, sondern nur 20 bis 30 Minuten. 

Mit dem Drehen des Windes auf Süd ab etwa 23 .00 Uhr wird sich die Situation für Südtirol voraussichtlich verbessern.

Der Brand sei unter Kontrolle, teilt die Berufsfeuerwehr Bozen mit, die Löscharbeiten werden noch einige Stunden andauern.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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