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„Italophiler Schmusekurs““

Die STF sieht dunkle Wolken über Südtirol aufziehen – weil der LH sich den Römern unterordnet.

Sven Knoll nimmt sich kein Blatt vor den Mund:

„Landeshauptmann Arno Kompatscher macht sich auf Grund der Regierungskrise Sorgen um das Ansehen und die Glaubwürdigkeit Italiens. Schön für ihn, wenn das seine größten Sorgen sind.“

Er, Knoll, und seine STF machten sich hingegen „ernsthafte Sorgen“ um die Zukunft Südtirols, denn wenn in Italien eine neofaschistische Regierung von Fratelli d’Italia, Lega und Forza Italia an die Macht komme, dann säßen  Leute in der Regierung, die die Autonomie abschaffen und die Schutzmachtfunktion Österreichs nicht anerkennen wollten.

Es kämen Leute an die Macht, die – so Knoll – „bereits mit der verwerflichen Forderung aufgefallen sind, dass jene Südtiroler, die sich Italien nicht unterordnen wollen, über den Brenner verschwinden sollen“.

Der STF-Politiker schreibt weiter:

„Wenn sich die Wahlumfragen bestätigen, dann sitzen genau 100 Jahre nach dem faschistischen Marsch auf Bozen und Rom wieder neofaschistische Politiker in der italienischen Regierung, die Südtirol regelrecht hassen und alles unternehmen werden, um unserem Land zu schaden.

Der italophile Schmusekurs des Landeshauptmannes hat Süd-Tirol in eine völlige Abhängigkeit von Rom gebracht. Kompatscher tanzt seit Jahren nur noch nach der Pfeife Roms, und glaubt, dass er für die Autonomie etwas erreichen kann, wenn er den ,Italianissimo‘ spielt. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Die aktuelle Studie zum Zustand der Autonomie zeigt schwarz auf weiß auf, dass die Autonomie noch nie so schlecht dagestanden ist, wie heute.“

Wie solle auf so einer Basis eine gesicherte Zukunft für Südtirol aufgebaut werden, fragt sich die STF.

Die SVP werde sich entscheiden müssen, ob sie sich weiter an Rom binden möchte oder endlich von Rom löst.

„Landeshauptmann Kompatscher sollte jedenfalls dringend seine politische Orientierung überdenken, denn die Aufgabe eines Südtiroler Landeshauptmannes ist es, sich um das Wohl Südtirols zu kümmern, die Sorge um das Ansehen Italiens kann er getrost den Italienern überlassen“, so Sven Knoll abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • enfo

    Nur kurz um etwas klarzustellen. Die bruderpartei der Sf im heiligen Österreich is ja die FPÖ. Die würden nach Knolls Ligik ja gleich mit Minderheiten umgehen wie die FI oder Ĺega, nach seiner Hypothese. Also ist es in Italien verwerflich und in Österreich nicht, weil Slowenen nix wert sind (wir sind ja dad HEILIGE LAND TIROL).
    SVENNI, bist du ein wenig durcheinander oder was?

  • pingoballino1955

    Herr Sven Knoll überdenken Sie doch bitte mal die Situation Rom,Wien! Wien hat sich,und wird sich gegenüber Italien nicht die Finger schmutzig machen,wegen ein paar Träumer/innen wie EUCH!Man hat die Spdtiroler Auswanderer damals nach dem Kriegsende 1945 nicht umsonst „DIE KOTZLMOCHER“ geheißen. ACH JA SIE WAREN DAMALS WOHL ZU JUNG!

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