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„Ein Loch“

Ausbrecherkönig Max Leitner hat von der Gemeinde Meran eine Wohnung neben dem Polizeikommissariat zugeteilt bekommen. Er hält sie für ihm unwürdig und will nicht einziehen.

Von Thomas Vikoler

Ein unmöbliertes Zimmer, ein Abstellraum und eine Toilette. Das ist alles. Und nicht passend für Max Leitner, dem Ausbrecherkönig.

Der 64-Jährige ist im März von der U-Haft in überwachte Freiheit auf dem Gebiet der Kurstadt Meran entlassen worden, er muss sich zweimal am Tag bei der Polizei melden. Ansonsten ist der ohne festen Wohnsitz, er übernachtet seit mehreren Monaten bei einem Bekannten.

Vor einem Monat hat Leitner in der TAGESZEITUNG öffentlich auf sein Recht auf Wiedereingliederung in die Gesellschaft gepocht – und dazu gehört eine angemessene Unterbringung.

Die Gemeinde Meran hat inzwischen reagiert: Sie hat dem Mann, der 26 Jahre hinter Gitter verbracht hat (und fünfmal aus einem Gefängnis ausgebrochen ist) eine Wohnung zugewiesen. Die oben beschriebene Ein-Zimmer-Wohnung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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