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Alte Bindung

Ein Abbruch des Ex-INA-Gebäudes für ein Ötzi-Museum müsste vom Landesdenkmalamt genehmigt werden. Weil es laut Grundbuch „von besonderem geschichtlichem Interesse“ ist.

Von Thomas Vikoler

Um das im Mai von der Familie Tosolini vorgestellte Projekt für ein neues Archäologiemuseum in Bozen ist es still geworden. Wohl auch deshalb, weil seitens der Politik, insbesondere Landeshauptmann Arno Kompatscher, ablehnende Stellungnahmen zu diesem „Angebot“ kamen, einen neues Heim für die Gletschermumie Ötzi durch Private errichten zu lassen.

Das Projekt sieht die Errichtung eines weißen Kubus plus umgebenden Wald an der Ecke Sparkassenstraße/Rosministraße (Nähe Talferbrücke) vor. Dort, wo heute das Ex-INA-Gebäude steht, in dem die Stadtbibliothek untergebracht ist. Es gehört einer der Tosolini-Firmen.

Das Projekt für ein neues Ötzi-Museum aus dem Genueser Büro des Star-Architekten Renzo Piano sieht einen weitgehenden Abriss des Ex-INA-Gebäudes vor.

Dagegen stellte sich umgehend der Landtagsabgeordnete Alessandro Urzì, er fürchtet das Verschwinden eines weiteren repräsentativen Gebäudes aus der Faschistenzeit wie das Corso-Kino in der Freiheitsstraße, das der Unternehmer Pietro Tosolini in den frühen 1990iger Jahren abreißen ließ.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Freitag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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