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Sofortiger Stopp

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Ab sofort sind keine Ansuchen um Erlaubnis für Beherbergung sowie Meldung der Tätigkeit des Tätigkeitsbeginns mehr möglich. Dies hat die Landesregierung in einer Sondersitzung beschlossen.

Ansuchen um Erlaubnis für die Beherbergung sowie die Meldung der Tätigkeit und des Tätigkeitsbeginns sind bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzepts 2030+ (LTEK) nicht mehr möglich: Dies hat die Landesregierung am heutigen Mittwoch (3. August) in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen.

Die Landesregierung hatte das LTEK 2030+ am 28. Dezember 2021 genehmigt. Vergangene Woche – am 25. Juli 2022 – hat der Südtiroler Landtag grünes Licht für die Umsetzung der Handlungsmaßnahmen gegeben: Im entsprechenden Landesgesetz wurde die Einführung einer Bettenobergrenze im Landesgesetz Raum und Landschaft verankert.

Im Gesetz ist vorgesehen, dass die Gemeinden bis zur konkreten Anwendung der Handlungsmaßnahmen keine Ansuchen um Erlaubnis zur Ausübung eines Gastgewerbes und auch keine Meldungen der Tätigkeit und des Tätigkeitsbeginns mehr annehmen können.

In Erwartung des Inkrafttretens des Landesgesetzes hat es die Landesregierung für notwendig erachtet, jegliche Maßnahmen, die im Widerspruch zu den Bestimmungen des LTEK 2030+ stehen, auszusetzen. Dies bedeutet: Ab sofort und bis zum Inkrafttreten des Landesgesetzentwurfes Nr. 111/2022 können die Gemeinden keine der genannten Ansuchen mehr annehmen.

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Kommentare (13)

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  • lucky

    Stoppt endlich die Bürokratie, schickt die Politiker nach Hause, reißt die Hälfte der
    Bürogebäude nieder, kürzt die Renten der hohen Funktionäre, Manager, Politiker.
    Baustopp an Industriehallen, Kulturhäuser, Fußballplätze. Steicht das ungrechte
    Bürgergeld für Faulpelze.

    • hallihallo

      lucky du hast recht. die bürokratie, welche nur auf neid aufgebaut ist, ist einfach sinnlos. jeder beamte soll für seine falschen handlungen zur rechenschaft gezogen werden. ( bin nicht gegen den bettenstopp).

  • prof

    lucky tuat wohl die Hitze nit guat.

  • annamaria

    Wenn jemand wie ich heute durch Gröden und aufs Sellajoch fährt, dem wird bewusst wie wichtig ein absoluter Bettenstopp ist!!! Von Meran und Umgebung nicht zu reden. Es ist schlimm, dass unsere Heimat so verschandelt wird, mit grossen Hotelkomplexen und dem vielen Verkehr. Nicht mal unter der Woche kann man zur Zeit als Einheimischer einen Ausflug wagen!

    • honsi

      @annamaria ich denke die Zweitwohnungstouristen und Rairbnb haben eine erhebliche Mitschuld.

      • annamaria

        Ja, Sie haben Recht. Da sind auch unsere Gemeinden gefragt, nur denjenigen die eine Mindestdauer (zb 6 Monate) in den Zweitwohnungen bleiben, den Kauf zu ermöglichen. Aber auch diejenige, die an Deutsche usw verkaufen eine hohe Steuer zahlen lassen!! Sonst werden die neuen Wohnungen quasi im Luxussegment niemals von unseren Normalbürgern erschwinglich sein. Ausserdem airbnb Wohnungen mit höheren Steuern zu belasten!

  • romy1988

    Im Moment gilt der Bettenstopp, wird sich aber wieder ändern, denn Schlupflöcher hat es überall gegeben. Ich wette alle darum.

  • romy1988

    Im Moment gilt der Bettenstopp, wird sich aber wieder ändern, denn Schlupflöcher hat es überall gegeben. Ich wette alles darum.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    Bettenstop heisst nicht Bettenreduzierung.

    Der Platzhirsch im Dorf kann kleine Betriebe mit Dumpingangeboten plattmachen, ausrotten. Und die Bettenkapazität übernehmen..
    Das wird jetzt hundertfach geschehen und ist von den Verbandsbonzen so gewünscht.

    Man möchte eben lieber den schmierigen Angeber der auf Instagram oder sonstigen Exhibitionisten-Plattformen herzeigt wie toll, reich und schön er sein Leben in Südtirol geniesst bevor er nach Dubai oder Florida zum nächsten Golfplatz weiterjettet..
    Kaufmännisch versteh ich das, solche Figuren lassen an einem Wochenende mehr Geld in ihrer Luxuspommesbude als der jahrzehntelange Stammgast in der ehrlichen Zweisterne-Familienpension.

    Meine 30 Silberlinge zum Thema Ausverkauf der Heimat

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