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Noch immer keine Entscheidung

In rund einem Monat läuft die Konzession für die Schottergrube in St. Florian in der Gemeinde Neumarkt aus. Noch immer ist unklar, ob diese verlängert wird.

von Markus Rufin

Die Entscheidung über die Errichtung, Erweiterung oder Verlängerung der Konzession einer Schottergrube ist für die zuständigen Stellen immer ein leidvolles Thema. Auf der einen Seite stellt der Schotterabbau für die Umwelt und die Anrainer eine enorme Belastung dar, auf der anderen Seite braucht es den Schotterabbau unbedingt.

Es ist daher mehr als verständlich, dass die Diskussionen über solche Entscheidungen sehr intensiv geführt werden und lange hinausgezögert werden.

So ist es auch bei der Schottergrube in Neumarkt der Fall. Diese befindet sich in der Nähe des Wohngebiets Laag/St. Florian. Im Laufe der Jahre wurde die Schottergrube immer größer, umso erfreuter war man, dass im Herbst 2022 die Konzession dafür abläuft.

Seit einigen Jahren befürchten Anrainer und Umweltschützer, die insbesondre vom Lärm und Staub in Mitleidenschaft gezogen werden, dass die Konzession bis 2030 verlängert werden könnte. Zumindest hat der Betreiber darum angesucht. Als Grund dafür gab der Betreiber an, dass er den Abbau wegen archäologischer Funde zeitweise einstellen musste.

Der Termin für das Auslaufen der Konzession rückt dabei immer näher: am 7. September ist es so weit. Die Landesregierung hat aber nach wie vor keine Entscheidung zur Schottergrube getroffen – und das, obwohl Landesrat Philipp Achammer vor zwei Wochen ankündigte, dass die Entscheidung in zwei Wochen fallen werde. Doch auch auf der heutigen Tagesordnung der Landesregierung ist nichts von einer Konzessionsverlängerung zu lesen.

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • besserwisser

    die nachhaltigste partei südtirols interessiert das unterland nicht. das ist einfach der müllkübel des landes. verbrennungsofen, müllhalde, flughafen, a22 parkplatz, schotterabbau …
    schwer vorzustellen dass der parteiobmann und landesrat für wirtschaft ohne navi ins unterland findet …

    • andreas

      Flughafen und Verbrennungsofen stehen in Bozen, die Müllhalde in Pfatten beim Fahrsicherheitszentrum, wo keine S… wohnt und den Talkessel habt ihr euch selbst mit den scheußlichen Hagelnetzen zugepflastert und wenn ihr könntet, würdet ihr sogar noch Äpfelbäume in den Mittelstreifen der Autobahn setzen.
      Auch habt ihre eine teure Umfahrung mit Tunnel von Bozen bis Auer.

      Welches konkrete Problem hast du also bzw. wo genau siehst du dich benachteiligt und wen gegenüber?

  • besserwisser

    @alleswisser:
    1. seit wann sind wir per du?
    2. kommt der dreck vom süden und der wind weht in den süden
    3. was lärm ist kann man wohl kaum beurteilen wenn man in hintertuxing wohnt
    4. ich habe keine apfelbäume im unterland, wer ist ihr?
    5. die umfahrung ist jene von auer ist die einfahrt ins fleimstal, kann der alleswiser die kosten pro einwohner, pro kilometer, z.b. im vergleich zu einfahrt gadertal oder tunnels sarntal usw. vorlegen. oder ist es wie üblich reine provokation?
    6. ich habe keine konkreten probleme, ich lebe ein privilegiertes leben. und ich beleidige nicht andere.
    🙂

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