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Hoher Besuch

LH Arno Kompatscher wird am 5. September im Beisein von Ministerpräsident Mario Draghi und Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer den 50. Geburtstag der Südtirol-Autonomie feiern.

von Matthias Kofler

Es ist eine besondere Ehre für Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher: Am 5. September – dem Tag der Autonomie – sind mit Ministerpräsident Mario Draghi und Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer gleich zwei europäische Regierungschefs in Meran zu Gast, um gemeinsam das 50-jährige Bestehen der Südtirol-Autonomie zu begehen.

Heuer ist das Jahr der Jubiläen: Am 20. Jänner jährte sich das Inkrafttreten des Zweiten Autonomiestatuts, mit dem Südtirol zum eigentlichen Träger der Autonomie wurde, zum 50. Mal. Mit der Streitbeilegung durch Österreich gegenüber Italien am 11. Juni 1992, also vor 30 Jahren, wurden der vor der UNO aufgeworfene Südtirol-Streit formell beendet und die Entwicklung der dynamischen Autonomie eingeleitet.

Der Landtag hat anlässlich dieser beiden zeitgeschichtlichen Ereignisse am 20. Jänner eine kleine Gedenkstunde abgehalten. Im Juni gab es im Bozner Stadttheater die Feier zu 30 Jahren Streitbeilegung, an der Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) und sein italienischer Amtskollege Luigi Di Maio (Insieme per il Futuro) teilnahmen. „Es war aber immer schon klar und mit allen Institutionen vereinbart, dass die Hauptfeierlichkeiten zu 50 Jahre Zweites Autonomiestatut am Tag der Autonomie am 5. September stattfinden wird”, betont Kompatscher.

Die Feierlichkeiten im Meraner Kurhaus beginnen um 17 Uhr mit einem Konzert des Haydn Orchesters Bozen. Anschließend werden Kompatscher, Draghi und Nehammer ihre Festansprachen halten. Der Festakt endet mit der Europahymne, gespielt vom Jugendchor Südtirol. „Dieses Jahr 2022 ist ein besonderes Jahr, in dem wir uns erinnern, aber auch nach vorne schauen“, sagt der LH. Anliegen des Landes sei gewesen, Institutionen einzubinden, vor allem aber die Menschen mitzunehmen. „Die Autonomie ist die Autonomie aller Südtirolerinnen und Südtiroler, das soll spürbar werden“, so Kompatscher.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • 2xnachgedacht

    5.august oder 5.sept.?

  • rumer

    Was will denn die SVP feiern? Dass in den letzten 10 Jahren 50% unserer Autonomie beschnitten wurde?

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    da können noch einmal Berichte,Bilder und Videos herumgezeigt werden als ein sogenannter Impfgeneral mit einer lustigen Feder an seinem Hütchen durch Südtirol spaziert ist und hier und da Lob und Kritik verteilt hat.
    Bei Kritik wurden die Verbeugungsgesten noch intensiver und man dankte für die Ratschläge wogegen Lob mit noch mehr Huldigung gedankt wurde.

    Ich kann die einschlägigen Berichte dieser Zeit gerne nochmal rauskamen, Internet vergisst nichts..

    Und die heimischen Almler und Bergbauern haben derweil auch ohne Ende Spass an den unantastbaren und herbeigeklatschten Beutegreifern weil das ja italienisches Staatseigentum ist.

    Eine Vasallenprovinz der ein böses Erwachen droht wenn sich in Rom der Wind grundlegend dreht, dann wird es mehr wie einen Regierungsberater Roms geben welcher Südtirol als Vaccaland bezeichnen wird.

    Wien wird noch leiser sein, Bozen sich noch tiefer verbeugen. Und die Mehrheitsmedien werden ein neues Liedchen anstimmen wie schön und schattig es doch unter der Tricolore ist und wer anders denkt bekommt die mediale Breitseite, in den letzten 2 Jahren trefflich trainiert mit denen die skeptisch geblieben sind gegenüber allem was Rom und Bozen so angeschafft haben.

    Vielleicht begnadigt man gerade jetzt die Freiheitsaktivisten von damals damit sie vom Heimatboden sehen wie ihr Erkämpftes nicht um 30 Silberlinge verkauft sondern sogar freudig hergeschenkt wird..

    Ich hoffe selbsternannte Nichtewiggestrige, „ohne Rom ist nichts“-Schreier und sonstige kunterbunte und linke Truppen löffeln die nächste Suppe welche aus Rom serviert wird ebenfalls freudig aus und plärren nicht auf einmal nach dem „Südtirolersonderwege-Teller“. Der ist aus, weggekippt in den Schweinetrog von denen die demnächst sicher gerne ein Tellerchen davon hätten..
    Ein erster Schritt wäre das Niederschweigen und Verächtlichmachen der Schützen als grosse gesellschaftliche Gruppe zu unterlassen, hier ist insbesondere ein grosses Medienhaus explizit angesprochen..

    Gott schütze Südtirol

  • vinsch

    von der Autonomie haben wir nichts gespürt. Bei jeder Kleinigkeit hat es geheißen: „wir müssen Rom abwarten“, „wir müssen die Entscheidung von Rom akzeptieren“…“ Rom hat entschieden“ ein derartig trauriges Schauspiel an Unterwürfigkeit hat es in den letzten 50 Jahren noch nie gegeben, daher ist die Feier wieder einmal rausgeschmissenes öffentliches Geld.

  • gulli

    Und die Moral von der Geschichte: außer Spesen nichts gewesen…

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