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Die nächste Hitzewelle

Seit Montag ist wieder mit extremen Temperaturen zu rechnen. Der Warnlagebericht des Landeswarnzentrums in der Agentur für Bevölkerungsschutz zeigt deshalb die Stufe Orange, auch für Waldbrand.

Mit heute (1. August) steigen die Temperaturen in Südtirol wieder stark an, berichtet Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz: „Die Hitzewelle trifft mit Temperaturen um die 35 Grad hauptsächlich und zuerst den Raum Bozen, der Höhepunkt wird am Donnerstag und Freitag mit Temperaturen bis zu 37 Grad erreicht und betrifft auch den Raum Brixen.“

Die Forstbehörde hat das Gefährdungspotential Waldbrand landesweit mit der Warnstufe Gelb eingestuft, erhöhtes Waldbrandrisiko besteht mit der Warnstufe Orange in Bozen und Umgebung und im Unterland.

Um die Hitzewelle gut zu überstehen, ist es wichtig, sich an grundlegende Empfehlungen zu halten: Es gilt, auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten und leichte Nahrung zu regelmäßigen Essenszeiten zu sich zu nehmen. Ein Aufenthalt in der prallen Sonne ist zu vermeiden, auch sollen körperliche Anstrengungen während der heißesten Stunden unterlassen werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte daher nicht vergessen, sich mit ausreichend Wasser zu versorgen.

Ausführliche Verhaltensempfehlungen können auf der Homepage der Agentur für Bevölkerungsschutz nachgelesen werden: Was tun bei Hitzewellen.

Die Darstellung der Warnstufen anhand der vier Ampelfarben ermöglicht einen schnellen Überblick über markante Wetterphänomene und Naturereignisse. Das Gefährdungspotential bei der Stufe Orange weist auf räumlich begrenzte Ereignisse hin, die heftig und unvermittelt auftreten und länger anhalten können; erhebliche Schäden sind möglich.

Wetterphänomene und Naturereignisse in Südtirol werden täglich vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bewertet und als Warnlagebericht veröffentlicht. Die Grundlage für die Bewertung bilden die Wetterprognosen der Meteorologen, darauf aufbauend bewerten Hydrologen, Geologen und die Forstbehörde die Situation und damit eine mögliche Gefährdung durch Naturereignisse. Mit diesen Daten und Informationen erstellt und veröffentlicht das Landeswarnzentrum den Warnlagebericht.

Der Warnlagebericht (warnungen.provinz.bz.it) wird täglich für den aktuellen Tag und die drei darauffolgenden Tage vom Landeswarnzentrum veröffentlicht und kann auch abonniert werden. Sowohl die Entscheidungsträger als auch die Bevölkerung sollen informiert sein, um sich vorbereiten und selbst schützen zu können, um so Schäden im besten Fall zu vermeiden oder so gering als möglich zu halten. Immer nach dem Motto: „Informiert und vorbereitet.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • devils_son

    echt und voll besorgniserregend!
    wiea weit isch de Geselslchaoft orkemmen, dass hungerleidende Schreiberlinge sou epps verzapfn miassn

  • seta

    Die Hitze scheint bei so manchem das Aggressionspotenzial zu schüren…

  • heinz

    Es ist höchst an der Zeit, Vollgas bei der Klimapolitik zu geben.
    Wenn wir so weitermachen, wird unser Planet in absehbarer Zeit unbewohnbar sein.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol und frisch zurück aus den Niederlanden,

    dort ist es übrigens nicht Jahrtausendhitze,Klimaapokalypse oder Todesglut sondern Megazomer (selbsterklärend)
    Geluk voor de Horeca (Glücksfall für die Gastro) oder heerlijk Zomerweer (herrliches Sommerwetter).

    Naja, jeder macht das Beste aus diesem Sommer, für die Lebensgeniesser (und man hat nur eines) ist eben Megazomer und für die apokalyptischen Ponyreiter und ihre Gläubigen sind 37 Grad im Hochsommer das Ende der Menschheit.
    Vielleicht gibt es von amerikanischen Grosskonzernen demnächst eine Impfung gegen Hitzschlag, das sollte dann aber wirklich verpflichtend sein.

    Was wirklich seltsam ist, in Südtirol hat so ziemlich jeder Einwohner die Gelegenheit schnell vor der Hitze in die Berge zu entfliehen und wenn es nötig ist hat er sogar Einkehren weit über 3000 Höhenmeter und dort sieht man nun wirklich nie die 20 Grad.
    Statt der Schwarzmalerei wäre dieser Hinweis angemessen, die dortigen Wirte haben eine arg kurze Saison und jeder Euro der dort in den Kassen klimpert hilft beim Überleben, da schleppt keiner Millionen ins Tal.
    Selbst habe ich im hintersten Passeier gehockt als Bozen bei weit über 40°C glühte, Maximum war bei 27°C

    Es ist ein gewaltiges Pfund was Südtirol besitzt, eigentlich kann man binnen Stunden zwischen verschiedenen Jahreszeiten wechseln, ein Bozner kann nach 2 Stunden Autofahrt und drei Stunden Aufstieg seinen Hintern in einen Gletscher setzen und sich selbigen abfrieren.

    Ende der Bergwirtschaftsreklame und einen lieben Gruss an die dort Beschäftigten

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