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Der neue Außenverteidiger

Der FC Südtirol hat Wunschspieler Filippo Berra für dei Außenverteidigerposition verpflichtet. Er kommt vom SC Pisa.

Filippo Berra ist ein neuer Spieler des FC Südtirol. Der 27jähriger Außenverteidiger kommt vom Sporting Club Pisa und einigte sich mit dem Südtiroler Club auf ein zweijähriges Arbeitspapier (Fälligkeit 30. Juni 2024) mit Option auf eine weitere Spielzeit.

In der gerade abgelaufenen Saison bestritt Berra insgesamt acht Pflichtspiele für Pisa. Mit den Toskanern erreichte er das Finale der Playoffs, in welchem das letzte Ticket für die Serie A vergeben wurde. Im Hinspiel in Monza traf Berra in der 93. Minute zum 2:1, dank welchem sein Team die Chance auf den Aufstieg ins italienische Fußballoberhaus wahrte.

Geboren am 6. Februar 1995 in Udine, ist Berra im Jugendsektor seines Heimatclubs Udinese großgeworden. Für dessen Primavera-Team bestritt der gelernte Rechtsverteidiger (183 cm, 76kg) rund 40 Pflichtspiele. In jenen Jahren durfte er sich auch ins sechs Gelegenheit das Trikot der italienischen U19- bzw. U20-Nationalmannschaft überstreifen. Seine erste Station im Erwachsenenfußball war Carrarese Calcio, für welche er in der Saison 2014/15 36 Pflichtspiele bestritt. Anschließend trug Berra für vier Jahre das Trikot von Pro Vercelli: Mit den „Bianche Casacche“ absolvierte er drei Spielzeiten in der der zweiten und eine in der dritten Liga (107 Einsätze, 10 Treffer, 9 Vorlagen).

Nach einer weiteren Saison in der 3. Liga, im Trikot von Bari, wechselte Berra zu Pordenone und kehrte somit in die Serie B zurück. Mit dem Team aus dem Friaul brachte er es in der Saison 2020/21 auf 30 Matches, einen Treffer und fünf Vorlagen. In jener Saison durften sich Berra und Pordenone, am letzten Spieltag, über den direkten Klassenerhalt freuen. Entscheidend dabei war ein Treffer der 94. Spielminute.

In der gerade abgelaufenen Saison stand Berra bei Pisa unter Vertrag. Insgesamt kann der 26jährige Außenverteidiger 102 Matches in der Serie B (3 Treffer, 8 Vorlagen) und 94 in der Serie C (8 Treffer, 11 Vorlagen) vorweisen.

Zu allererst bedanke ich mich für das herzliche Willkommen, ich habe ein wirklich ausgezeichnetes Klima vorgefunden“, zeigte sich Berra überglücklich. „Ich bin im Jugendsektor von Udinese, wo ich u.a. mit Bruno Fernandes, Zielinski, Vutov und Success zusammenspielte, großgeworden und war anschließend für Carrarese, Pro Vercelli, Bari, Pordenone und Pisa im Einsatz. Ich habe in der Serie B viel erlebt und kann mit Gewissheit sagen, dass eine äußerst anstrengende Meisterschaft auf uns zukommt. Mein Treffer im Playoff-Finale gegen Monza? Ein schöner Augenblick, letztendlich aber ohne Nutzen. Der Last-Minute-Klassenerhalt mit Pordenone? Die Klasse zu halten ist immer ein besonderes Ereignis, auch wenn dies in allerletzter Sekunde geschieht. Im Laufe der Profikarriere habe ich mein Wirtschaftsstudium erfolgreich abgeschlossen. Es war nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bringen, doch ich habe es geschafft.“

Der FC Südtirol heißt Filippo Berra herzlich willkommen und wünscht ihm viel Erfolg in Bozen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • prof

    Warum wollen die Verantwortlichen des FCS nicht auch Manuel Fischnaller in der Stammannschaft willkommen heißen?
    Es ist anscheinend immer Brauch ,daß der FCS einheimische Spieler nach einer gewissen Zeit den Laufpass gibt.
    Beisspiele gefällig? Rudi Brugger, Hannes Kiem,Michael Cia,.
    Hannes Fink hat Findigerweise einen anderen Weg gewählt,ansonsten käme er zu diesen genannten Spielern dazu.

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