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Starke Gewitter

Fotos: LFV

Die lokal heftigen Gewitter mit Starkregen und Sturmböen verursachten ab 19.00 Uhr rund 100 Einsätze für Südtirols Freiwillige Feuerwehren.

Die Einsatzschwerpunkte lagen dabei im Bezirk Meran und Bezirk Bozen, aber auch in den anderen Bezirken hatten die Feuerwehren einiges zu tun.

Die Feuerwehrleute standen in den betroffenen Ortschaften wegen umgestürzten Bäumen/abgebrochenen Ästen, kleineren Vermurungen, übergetretenen Bächen, überfluteten Straßen und Wassereintritten in Keller und Garagen bis tief in die Nacht im Einsatz.

Weiters wurden sicherheitshalber verschiedene Kontrollfahrten durchgeführt und Bachläufe kontrolliert.

Zusätzlich war die Berufsfeuerwehr Bozen gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Gries, Oberau, Bozen Stadt und Kardaun im Einsatz, um weitere 70 unwetterbedingte Einsätze im Stadtgebiet von Bozen abzuarbeiten. Herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte!

Zur Situation in Bozen:

Gegen 19.30 Uhr zog ein heftiges Gewitter über die Landeshauptstadt.

Windböen und Starkregen sorgten dabei für zahlreiche Feuerwehreinsätze.

Neben der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Bozen standen auch die Freiwilligen Feuerwehren von Gries und Oberau-Haslach im Dauereinsatz.

Das Unwetter brachte zuerst starke Windböen mit sich, welche Bäume entwurzelten und Gebäudeelemente loslösten. So wurde an einem Hangar am Bozner Flughafen ein Blechdach durch den Wind losgelöst, welches von der Feuerwehr gesichert werden musste.

Ein ähnliches Szenario beschäftigte die Einsatzkräfte auch in der Schlachthofstraße am Bozner Boden. In der Udinestaße wurden hingegen mehrere geparkte Autos durch einen umstürzenden Baum beschädigt. Personen kamen dabei glücklicherweise nicht zu schaden.

Nach den kurzen aber heftigen Windböen folgte dann der Starkregen, welcher ebenso für zahlreiche Feuerwehreinsätze in der Landeshauptstadt sorgte. Allein die Freiwillige Feuerwehr Bozen rückte innerhalb kürzester Zeit zu knapp zwei Dutzend Einsätzen aus.

Am Bozner Boden standen mehrere Straßenunterführungen unter Wasser, da die dort fix installierten Pumpen die innerhalb kürzester Zeit herabfallenden Regemengen nicht mehr abpumpen konnten. Auch in der Unterführung am Eingang des Virgltunnels kam es zu einer Überflutung der Eisackuferstraße.

Gegen 22.00 Uhr entspannte sich die Lage allmählich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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