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„Kein einfacher Weg“


SVP-Fraktinsvorsitzende Magdalena Amhof zeigt sich erfreut darüber, dass der Bettenstopp genehmigt wurde.

SVP-Fraktionsvorsitzende Magdalena Amhof ist zufrieden: „Wir haben heute eine Einigung zum Sorgenkind Bettenobergrenze erzielt. Demnach wird die Einführung derselben für alle Betriebe gelten. Aus dem Kontingent ausgenommen werden Urlaub-auf-dem Bauernhof-Betriebe sein, die alle Qualitätsmerkmale erfüllen, welche die Landesregierung festlegen wird“, verkündet Magdalena Amhof die Entscheidung ihrer Fraktion.

Die vielen Aussprachen und Diskussionen waren wichtig, um verschiedene Ansichtspunkte zu verstehen und weitsichtigere Erkenntnisse zu gewinnen. Der Artikel 8 des Sammelgesetzes war wochenlang auf den Sitzungen der SVP-Fraktion und einige Male auch im SVP-Parteiausschuss Thema Nummer eins. SVP-Fraktionschefin Amhof hat dem Thema stets Raum und Zeit gewidmet und alle Meinungen und Diskussionen dazu zugelassen. Mit Erfolg: Der Südtiroler Landtag hat heute das Sammelgesetz genehmigt und damit auch den Artikel 8, der allen Unkenrufen zum Trotz, die SVP nicht spalten konnte. Amhof: „Sicher, es war kein einfacher Weg, doch letztendlich ist sich doch jede/r seiner/ihrer Verantwortung bewusst. Ich weiß, dass ich mich auf meine Fraktionskolleg/Innen verlassen kann. Für manche Entscheidungen braucht es eben etwas länger. Doch was lange währt, wird endlich gut“. Amhof ist überzeugt, dass der Kompromiss jetzt passt. „Wir haben nun eine saubere und klare Lösung vorliegen, mit der jede und jeder leben kann. Jetzt gilt es, die Details mit den entsprechenden Durchführungsbestimmungen zu reglementieren. Darauf sind wir bestens vorbereitet, da wir diese bereits des Öftern diskutiert haben“, sagt Amhof.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • franz19

    Eine ganze Partei lässt sich von den Bauern erpressen, lieber Achhammer vor einer Woche redeten Sie noch grosse Worte…
    Wir haben es in Südtirol mit Politiker zu tun die nur ihre eigenen Interessen vertreten, ich hoffe Sie bekommen bei der nächsten Wahl die Rechnung!!! Jetzt kommt wohl die Zeit der Chalets auf den Bauernhof und die Spekulanten mit 3ha Grund können gleich mal 1500 Qubik verbauen…
    Vielleicht zahlen langsam unsere Bauern auch dann Steuern wie jeder andere…

    • rumer

      @franz
      Lieber Franz, die Hotelliere werden das erste Mal limitiert…..und plärren wie die Babies! Selbst dürfen sie 150 Betten haben, aber der kleinen Bäuerin neiden sie die maximal erlaubten 5 Ferienwohnungen. Zum Schämen, liebe Hotelliere!
      Zeig mir doch mal eine Spekulant, der auf maximal 5 Ferienwohnungen spekuliert? Meinst du, dass man damit reich wird???

      • besserwisser

        @rumer: wer lesen kann ist klar im vorteil. die hoteliers sind mit dem bettenstop einverstanden. die bauern sind es nicht.
        und aussedem: 5 ferienwohnungen x 200 tage x 100 euro … auf 1.500 kubikmeter verbauen zu dürfen (mit drei hektar grund…) was das noch mit landwirtschaft zu tun hat muss mir auch jemand erklären …

        • rumer

          @besserwisser
          wer hat denn immer rumgeplärrt und UaB beschneiden wollen? Z. B. nur 3 Betten pro Ferienwohnung, damit es für Familien teurer würde! Die Hotelliere haben im Hintergrund alla grande intrigiert.
          Oh, 200 Tage Auslastung mit 100€…..wo denn bitteschön? In den Bestlagen mit neuesten Ferienwohnungen….sorry, aber nicht jeder Bauernhof steht in Reischach oder am Kalterer See. Und auch wenn, meinst du mit 100000 Umsatz wird man reich? Schon mal was von „Abbezahlen der Investition“ bzw. „laufende Kosten“ oder „Steuern“ gehört? Südtirol ist ein Land der Neidhammel geworden.
          Die Touristen kommen zu einem großen Teil wegen der Landschaft nach Südtirol. Und diese Landschaft wird NICHT von den Hotellieren sondern den Bauern gepflegt, weshalb auch diese von den Touristen profitieren sollen. Mir, und der großen Mehrheit der Südtiroler, sind 10 Bauernhöfe lieber als ein Hotel, denn die Bauerhöfe sind schon da und die Hotels werden erst auf die grüne Wiese gepflanzt. Die Bauernhöfe werden unterstützt und bleiben erhalten, wenn es den Hotellieren mal grad nicht passt, vertscheppern sie an Ausländer und setzen sich ab. Nicht wenige große Hotels sind schon in ausländischer Hand!

          • rumer

            @Goldfinger
            Es gibt in jeder deiner genannten Sparten auch Personen, die weiter als die 3 cm zum Brett denken…

          • george

            Herr ‚rumer‘, sei doch ehrlich zu dir selbst. Die Landschaft wird nicht nur von Bauern gepflegt und erhalten, sondern auch von vielen anderen. Es gibt auch Bauern, die sie zerstören, aber auch innerhalb der anderen Kategorien von Aktivisten wird Landschaft oft mehr zerstört als gepflegt. Also differenziere und pauschalisier nicht dauernd.

          • rumer

            @george
            seid ihr Grünen doch mal ehrlich zu euch selbst: wieviel Prozent der dich umgebenden Landschaft wird von wem gepflegt?
            Hier meine Schätzung:
            – alle Felder: von Bauern
            – 70% des Waldes: von Bauern, 30% von Fraktionen, Provinz, Private usw.
            – Almen: 98% von Bauern, 2% von Schiliftbetreibern
            – Gewässer: 40% Bauern, 30% Land 30% niemand
            – bleiben noch die Strassen, Häuser, Hausgärten, Parks…das lassen wir mal beiseite.
            Und nun bin ich gespannt auf deine Zahlen….
            P.S. Wieviele Projekte soll ich dir nennen, bei denen die Grünen für eine Verbauung (und Verschandelung) der Landschaft gestimmt haben?

          • rumer

            @goldfinger
            jeder Handwerker, jeder Private…..alle dürfen ein paar Zimmer anbieten….das nennt sich Privatzimmervermieter. Geh einfach an die Gemeinde und melde das an….und schon gehts los!
            Frag mich und schon ist dein Problem gelöst 🙂

      • kirchhoff

        „Kleine Bäuerinnen“ … Mit UaB verdienen die richtig Geld und durch die Marketing-Leitlinien von „Roten-Enterich“ ist die Gleichschaltung bei den Preisen auf Jahre hinaus gesichert!

  • criticus

    Frau Amhof, obwohl es in Südtirol wichtigere Themen gäbe, habt ihr jetzt einen Monat über Betten gestritten. Und zum Schluss alles so gedreht, dass es für alle gut geht und das Gesetz nach Belieben umgangen werden kann. Typisch SVP! Und Sie Frau Amhof, im Streit mittendrin, haben brav den Kopf eingezogen.

  • tirolersepp

    Sehr gute Entscheidung !

    Kein Bettenstopp für wirkliche Bauern !!!

  • meinemeinung

    vergönnt Ihnen die Arbeit und für klein Bauern ist UaB der Anfang zum Gastwirt, von etwas muss er leben.
    Meine Meinung ist , daß man wieder vom Thema Zuviel abgekommen ist, wenn schon überall (Verkehr, Wanderer, Radler, Besucher usw) zu viel ist (oder der Neider sieht das so) dann müsste man anders Vorgeht. Grenzen schließen usw……….und so fort

  • zeit

    Bettendtopp oder nicht,nicht wichtig
    Wichtig sind die stimmen bei der landtagswahl.
    Das war immer so
    Um die 500 euro rente kümmert sich keiner

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