„Wertvolle Wärme“
Der Südtiroler Energieverband SEV begrüßt den Beschluss der Südtiroler Landesregierung, die Förderung für die Erweiterung von Fernwärme-Erzeugungsanlagen wieder aufzunehmen.
Im Dezember 2019 hatte die Landesregierung diese Förderung mit ihrem Beschluss über „die Aussetzung von Maßnahmen für die Gewährung von Beiträgen zur Nutzung erneuerbarer Energien“überraschend gestrichen. Somit kommt man den Forderungen des SEV und der Fernwärmebetreiber nach, die die Wiedereinführung dieser Beiträge gefordert hatten.
„Fernwärme ist nachhaltig und klimafreundlich und hat angesichts des rasanten Anstiegs der Preise für fossiles Gas einen Kostenvorteil“, sagt SEV-Präsident Hanspeter Fuchs. „Hier hat wohl ein Umdenken stattgefunden. Unsere Fernheizwerke sind ein schließlich gutes Beispiel dafür, wie wertvoll im eigenen Land erzeugte erneuerbare Energie heute ist“, erklärt dazu der Generaldirektor des SEV-Rudi Rienzner.
Mit 78 Anlagen verfügt Südtirol heute über die höchste Konzentration von Biomasse-Fernheizwerken in Italien. Etwa 18.000 Südtiroler Haushalte werden mit „grüner“ und kostengünstiger Fernwärme versorgt. Während die Öl- und Gaspreise stark ansteigen, haben sich die Einkaufspreise für Hackschnitzel oder Rundholz kaum verändert. Stichwort regionale Wirtschaftskreisläufe: 66 Prozent der in den Südtiroler Heizwerken verfeuerten Biomasse stammen aus Südtirol, das Waldhackgut wird häufig direkt von den Bauern angeliefert. Nur 34 Prozent ihres Brennstoffs importieren die Südtiroler Heizwerke aus dem nahen Ausland oder dem benachbarten Trentino.
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Kommentare (1)
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tirolersepp
Öfters auf Rudi hören und schon läuft der Laden besser !
Kompetente Leute braucht das Land !