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Neue Umfahrung

Von der Landesabteilung Tiefbau wurden vor wenigen Tagen die Arbeiten für den Bau der Umfahrung Branzoll zugeschlagen. Der Zuschlag ging an die Bietergemeinschaft Strabag AG – Erdbau GmbH um einen Betrag von 32.645.541,55 Euro.

„Damit rückt die Umsetzung des Baus der Umfahrung für Branzoll, die den Ortskern vom Verkehr entlasten und die Lebensqualität für die Menschen vor Ort verbessern soll, nun endlich ein Stück näher“, zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden. Voraussichtlich schon im kommenden Monat könne der entsprechende Vertrag mit der Bietergemeinschaft unterzeichnet werden, so der Landesrat. Der Zuschlag wird rechtswirksam, nachdem die Ausschreibungsbehörde überprüft hat, ob der Zuschlagsempfänger alle allgemeinen und besonderen Anforderungen erfüllt.

Mit dem Baubeginn sei voraussichtlich Ende 2022 zu rechnen, heißt es aus der Landesabteilung Tiefbau. Die Bauzeit beträgt drei Jahre.

Kernstück der Umfahrung ist laut Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone der 702 Meter lange Tunnel. Dieser beginnt nach der Nordeinfahrt von Branzoll, unterquert den Aldeiner Bach und endet bei der Südeinfahrt zum Dorf.

Insgesamt wird die Umfahrung 1,875 Kilometer lang. Vorgesehen sind neue Zufahrten für Branzoll Nord und eine neue Verkehrsverbindung zwischen dem Ortskern, dem Friedhof und der Umfahrungsstraße sowie außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an der Südzufahrt Branzoll. Die darüberliegende und derzeitige Staatsstraße wird nach Fertigstellung des Tunnels zur Gemeindestrasse zurückgestuft und soll entsprechend zurückgebaut und mit einem Fuß- und Radweg ausgestattet werden.

Verfahrensverantwortlicher für den Bau des neuen Verkehrsweges ist Davide Maniezzo vom Landesamt für Straßenbau Mitte-Süd. Geplant wurde die Infrastruktur von einer Bietergemeinschaft bestehend aus Ingenieur Fischnaller der EUT Energie und Umwelttechnik GmbH (Brixen) und der ILF Consulting Engineers Austria GmbH.

Im Dezember 2020 hatte die Landesabteilung Tiefbau die Bauarbeiten für die Umfahrung Branzoll auf Empfehlung der zuständigen Bewertungskommission nicht zugeschlagen. Im August 2021 waren die Arbeiten nochmals ausgeschrieben worden

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • hallihallo

    das etschtal ist ein sehr breites tal.
    aber wer von bozen nach salurn fährt, sieht es nur von unten:
    umfahrung st.jakob
    umfahrung leifers
    demnächst umfahrung branzoll
    umfahrung auer.
    wer die landschaft sehen will, muß die autobahn nutzen 🙂
    und außerdem gibt es längs der etsch in unbewohntem gebiet schon eine straße die fast bis auer reicht, welche man aber nicht nutzen will. also muß man die straße durch die dörfer nutzen, welche jetzt alle mit unterirdischen tunnels umfahren werden.
    die foppa regt sich hier nicht auf, aber ja sie fährt ja zug ,also bekommt sie dies nicht mit. lieber über den verkehr über die pässe schimpfen, der ca. 5% vom verkehr auf der staatstraße im unterland ausmacht, als den eigenen mitbürgen das fahren verbieten.

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