Draghi am Ende
Ministerpräsident Mario Draghi ist zurückgetreten. Der Staatspräsident entscheidet jetzt, ob es zu Neuwahlen kommt.
Ministerpräsident Mario Draghi ist zurückgetreten. Dies teilte der Generalsekretär im Quirinalspalast, dem Sitz von Präsident Sergio Mattarella, Ugo Zampetti, am Vormittag mit.
Zuvor hatte sich Draghi eine halbe Stunden lang mit dem Staatsoberhaupt unterhalten.
Staatspräsident Mattarella hat Draghi mit der Weiterführung der Amtsgeschäfte betraut.
Am Donnerstag hatten Lega, Forza Italia und der Movimento Cinque Stelle nicht an der Vertrauensabstimmung im Senat teilgenommen. Die Lega stellte außerdem Forderungen, die Draghi nicht erfüllten konnte.
Draghi, der ehemalige EZB-Chef, ist sein Februar 2021 Ministerpräsident in Italien.
Kammerpräsident Roberto Fico teilte am Vormittag mit, dass Draghi nicht wie geplant eine Ansprache in der Abgeordnetenkammer halten wird.
Staatspräsident Mattarella wird nun die Parlamentspräsidenten Maria Elisabetta Alberti Casellati und Roberto Fico treffen.
Noch ist unklar, ob Präsident Mattarella das Parlament auflöst und Neuwahlen für Anfang Oktober ansetzt.
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Kommentare (15)
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andreas
Der 68ste Regierungswechsel in Italien seit dem 2. WK.
Die Italiener incl. Südtiroler sind nicht schlauer, ist halt so.
leser
Anderle
Das grösste problem für beispielsweuse einen salvini wird jetzt sein dass er in den augustferien nicht wird mit dem wasserscooter der staatspolizei wird herumfahren können
kirchhoff
Draghi war von den miserabelsten immer noch der Beste, und dieses Desaster past zum Eindruck, dass sich Italien insgesamt abschaffen will!
goldfinger
Italien schafft sich nicht ab, es macht nur das konsequent weiter, was es sonst auch immer gemacht hat…
Politische Intrigen und Geplänkel im Sinne des Eigeninteresses…
Das Wohl des Volkes steht ziemlich bedeutungslos am Ende der To-do-Liste…
Und das Volk verhält sich letztlich auch dementsprechend und schert sich einigermaßen um den Staat und schaut ebenso in erster Linie auf den eigenen und persönlichen Vorteil…
Alsomachen wir uns nicht zuviele Gedanken und Probleme…
Alles wie gehabt, zurück auf Null und weitergewurstelt…
leser
Goldfinger
Tutti al mare
Es ist feragosto
goldfinger
Du bisch a Tepp
diplomat
Draghi ist genauso wie alle anderen ein Egoist. Wenn es ihm schon um das ital. Volk ginge, warum hat der dann sein Ego hinter dem Wohle des Volkes gestellt. Wenn es ihm schon darum gegangen wäre, hätte er einfach weitermachen müssen und die wichtigen Gesetze und Dekrete durchboxen sollen. Irgendwie hätte er es geschafft, aber er musste nachdem man an seinem Porzellan gekrazt hat, einfach alles hinschmeißen. Feigling und daselbe Ego-Ar…lo.. wie alle anderen.
criticus
Draghi hätte nach der ersten Abstimmung letzte Woche nicht zurücktreten sollen. Nun ist es zu spät, es werden Milliarden Euro verlorengehen. Am besten ALLE zum Teufel jagen!!
devils_son
das Geld geht nie verloren, es nimmt nur dann jemand anders… so einfach ist es….
und – Kirchhoff – Berlusconi war auch der Beste damals – es dauert halt paar Jahre bis es der Letzte begreift, dass es nixxxx als Kriminelle gibt da unten (wie sonst überall auch)
devils_son
und – Criticus – ich wage zu behaupten, dass Du und ich genau gleich viel kriegen würden, von den Milliarden die Du nun verloren siehst
leser
Devils
Bravo
Ausser du bist abgeordneter
Denn da kriegst du immer als erster
batman
Dracula ist tot?
batman
Und ich glaubte er ist unsterblich wie der Euro! Wie man sich nur täuschen lassen kann! 🙂
josef1972
„Draghi am Ende“… schafft es auf die Titelseite… auch die BERGLANDWIRTSCHAFT ist am Ende…. ohne dass es jemanden zu interessieren scheint….. Rettet die Südtiroler Berglandwirtschaft
watschi
draghi a casa. hurrrrrrra