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In der Luft 

Foto: Heli-Flugrettung

Wird die Basis des Rettungshubschraubers Pelikan 2 in die östliche Landeshälfte verlegt? Und: Vorschläge zur Verbesserung der Flugrettung in Südtirol. 

von Silke Hinterwaldner

Keine Alleingänge bei der Flugrettung: Diese Forderung erhebt Bernhard Zimmerhofer, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal. Er spricht sich gegen eine mögliche Verlegung des Rettungshubschraubers Pelikan 2 von Brixen ins Pustertal aus. Stattdessen solle eine enge Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion Tirol gesucht werden.

Diese Maßnahmen seien ein wichtiger Beitrag, einerseits, um Kosten zu sparen, andererseits, um die Koordinierung von Einsätzen zum Wohle der Verunglückten zu optimieren. In vielen Bereichen bieten sich im Rahmen der Europaregion Tirol sowie des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit sehr viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an und es ließen sich viele Synergien nutzen. Eine solche Zusammenarbeit wäre schon bei der Stationierung des zusätzlichen Rettungshubschraubers in Laas möglich gewesen. Die zusätzlichen Kosten dafür belaufen sich laut Antwort der Landesregierung auf rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr.

Auch Franz Ploner, Abgeordneter des Team K, will Klarheit haben. Er erklärt in einer Anfrage: Der Flugrettungsdienst in Südtirol ist mit LG Nr. 21, vom 17.August 1987 gesetzlich geregelt. Der Verein Heli-Flugrettung verwaltet den Flugrettungsdienst im Auftrag der Landesregierung. Die in Südtirol eingesetzten vier Rettungshubschrauber decken das gesamte Landesgebiet ab. Im Jahr 2021 wurden von den vier Rettungshubschraubern, von denen zwei nur saisonal eingesetzt werden, 3.353 Einsätze geflogen. Die Zusammenarbeit mit den Rettungshubschraubern der Nachbarregionen der Schweiz und Nord-/Osttirol und den Provinzen Trient und Belluno wurde in den letzten Jahren ausgebaut, wodurch vor allem in den Randbereichen des Landes die Einsatzzeiten reduziert werden konnten. Nun möchte das Team K weitere Details in Erfahrung bringen: Gibt es Überlegungen die Basis des Pelikan 2 in die östliche Landeshälfte zu verlegen? Gibt es bereits Vorschläge für einen neuen Standort?

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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