„Kein Kuhhandel“
LH Arno Kompatscher sieht keinen Grund, am Bettenstopp-Gesetz Nachbesserungen vorzunehmen.
Der SVP-Ausschuss kommt am Dienstag in einer Woche zusammen, um die gemeinsame Marschroute in Sachen Tourismusentwicklungskonzept festzulegen.
Die SVP-Bauernvertreter Franz Locher und Manfred Vallazza erklärten sich am Montag in einer Fraktionssitzung bereit, den Bettenstopp für landwirtschaftliche Betriebe über sechs Hektar zu akzeptieren. Im Gegenzug soll Landesrat Arnold Schuler bereits im Gesetz – und nicht erst in der entsprechenden Durchführungsverordnung – die Ausnahmeregelungen für die kleinbäuerlichen Betriebe explizit festhalten.
Ein Kompromiss, mit dem alle Seiten leben können?
Landeshauptmann Arno Kompatscher ist skeptisch: „Wir sollten hier von der Logik eines Kuhhandels abgehen und uns stattdessen einfach an die Partei- und Regierungsbeschlüsse halten“, meint der SVP-Politiker. Er gehe jedenfalls davon aus, dass die Gesetzesbestimmungen vom Landtag genehmigt werden. Die Durchführungsverordnung soll den Abgeordneten vorher zur Kenntnis gebracht werden.
„Es sind die verschiedenen Ausnahmen und Übergangsbestimmungen für Klein- und Kleinstbetriebe bzw. den Urlaub auf dem Bauernhof längst vereinbart und vorgesehen. Ich sehe keine weitere Notwendigkeit, hier irgendetwas abzuändern“, so Kompatscher. (mat)
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Kommentare (19)
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josef1972
Genau Herr Landeshauptmann UaB ist für den Fortbestand der Berglandwirtschaft unverzichtbar!!
schwarzesschaf
Ma che es ist interessant, also der tourist was beim Bauern urlaub macht komnt zu Fuss und nacht kein verkehr oder wie soll man das verstehen.
albi
Josef, erzähl ins amol, wieviel Beiträge du kassierst und wieviel du Steuern zahlst.
josef1972
Danke auch für ihre Zusage der SVP im Mittagsmagazin eine Abschaffung der GIS auf Urlaub auf den Bauernhof (wie im Rest von Italien) prüfen zu wollen!
yannis
>>>>wie im Rest von Italien<<<<
Der typische Südtiroler Nimmersatt,
einerseits auf die Vorteile der Autonomie reiten und Italien verfluchen, aber wenn es um die Steuervermeidung geht dann ist Italien wiederum der Maßstab über alles.
Warst schon beim Schneider ? (wegen der Taschen)
meintag
Josef ist in dem Alter in dem man schon mal über das letzte Hemd nachdenken muss. Dieses hat bekanntlich keine Taschen.
anderle
So an Knosp muasch ersch amol finden
alexius
Jo…die Hemmschwelle isch ziemlich unten.
goldfinger
Die Schwelle von 6ha bei Obst- und Weinbauern ist aber auch ziemlich gut gewählt – es dürfte nicht viele geben, die diese Fläche überschreiten!
Gonz blöd sein die Leit net, zumindest net olle!
schwarzesschaf
Genau 3 hektar wäre besser denn der bauer kann nicht leicht überleben mit 6 hektar geht schon einiges ein fendt a hebebühne und a dickn mercedes
gulli
Wir brauchen keinen Bettenstop, der Tourismus hat uns den Wohlstand gebracht. Alle Wälder und Wiesen sofort mit Hotels überbauen. Lebensmittel und frische Luft können wir mit dem erwirtschafteten kaufen.
Wichtig ist immer mehr und dass der Rubel rollt…
Ironie aus
romy1988
@josef1972: Warum immer diese Ausnahmen? Reicht es nicht so langsam? Beim Fordern seid ihre Bauern spitze, genug ist es bei euch wohl nie!
josef1972
#romy1988
Nein!
tirolersepp
Des geat schun guat a so !
brutus
Interessant wie hier alle auf die gewollten Provokationen von @josef1972 reinfallen!
alexius
@brutus. Er macht es halt noch offensichtlicher wie so manch Systemling.hier.
bettina75
Hoteliers- und Bauernpartei, meine Stimme bekommt ihr nicht!
fliege
@bettina75
Meine bekommen sie schon lange lange lange….. nicht mehr. Eigentlich kann ich mich nicht erinnern, sie ihnen jemals gegeben zu haben:)
dn
Mit solchen Spatzenhirnen ist Hitler an die Macht gekommen.