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„Viele sind besorgt“

Aufgrund der vermehrtn Schlägereien und Gewalttaten zuletzt in Meran wurden die Kontrollen verstärkt. Auch wird auf Präventionsmaßnahmen gesetzt. 

Seit geraumer Zeit sorgt die Kurstadt Meran immer wieder wegen der Sicherheitslage für Negativschlagzeilen. SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber stellte dazu eine Anfrage zur aktuellen Fragestunde im Landtag.

Der Grund für die angespannte Sicherheitslage in Meran sind Schlägereien, Diebstähle und Razzien. „Diese scheinen besonders seit Ausbruch der Pandemie zugenommen zu haben. Anrainer:innen und Unternehmer:innen sind besorgt und verängstigt. Sie fordern rasche Maßnahmen, um das wachsende Problem der Gewalt- und Kriminalitätsdelikte zu lösen und die öffentliche Sicherheit in Meran wiederherzustellen“, stellt Tauber fest. Selbst der Meraner Bürgermeister hat kürzlich Alarm geschlagen und angesichts der „zunehmenden Notsituation“ mehr Polizeipräsenz gefordert. Tauber fragte nach Zahlen, Fakten und geplanten Präventionsmaßnahmen.

Der für die öffentliche Sicherheit zuständige Landeshauptmann Arno Kompatscher verwies in seiner Antwort auf Informationen des Regierungskommissars, wonach es in letzter Zeit in Meran tatsächlich gehäuft zu Schlägereien und anderen Gewalttaten gekommen sei. Es seien aber auch die Kontrollen verstärkt und vermehrt Verhaftungen vorgenommen worden. Das Sicherheitskomitee habe zuletzt einen Anstieg bestimmter Straftaten und einen Rückgang bestimmter anderer festgestellt. Im Vergleich zum Dreijahreszeitraum 2016-19 sei aber insgesamt ein Rückgang zu verzeichnen. In letzter Zeit seien verstärkt Kontrollen in gefährdeten Vierteln und in bestimmten Gebäuden vorgenommen worden, das habe auch zu Verhaftungen und Ausweisungen geführt. Um dem Phänomen entgegenzuwirken, setze man auf Präventionsmaßnahmen wie Videokameras, aber auch Streetworker.

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