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„Nicht nur Äpfel und Kühe“

Rendering des geplanten Alpitronic-Sitzes

Der Unternehmerverband wettert gegen das Land wegen der gescheiterten Betriebsansiedelung eines High-Tech-Unternehmens. Was die Landesregierung sagt.

von Heinrich Schwarz

Der Fall Alpitronic sorgt besonders in Wirtschaftskreisen für Kopfschütteln. Nach einem negativen Gutachten der Landeskommission für Raum und Landschaft hat die Gemeinde Terlan das Verfahren zur Ansiedelung des High-Tech-Unternehmens unterbrochen.

Alpitronic ist in Europa führend in der Herstellung von Schnellladesäulen für E-Autos. Weil die Räumlichkeiten in Bozen für die knapp 300 Mitarbeiter mittlerweile zu eng geworden sind, wollte das Vorzeigeunternehmen in Terlan einen neuen Hauptsitz errichten.

EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (48)

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  • criticus

    Ob Äpfel, Kühe oder Ladesäulen, jeder sollte wirtschaftlich seinen Freiraum bekommen. Warum müssen aber immer wieder neue Grünflächen hergenommen werden, wenn in der Bozener Industriezone gar einige Hallen leer stehen? Und das nicht nur in Bozen.

    • treter

      Genau „criticus“
      Auch in der Brixner Industriezone gibt es mehrere Freiflächen* und trotzdem will die Firma Progress den sehr wertvollen Auwald (7 Arten der Roten Liste brüten dort) für ein 3D-BETON-Drucker Industriegebäude roden!!!
      *NB.: Das ex Holz Magagna Gelände liegt schon seit Jahren prach da und auf der riesigen Fläche vor der Firma Alupress parken nur Autos….

  • perikles

    Beim aktuellen Mangel an Arbeitskräften sind gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie den anderen Sektoren ein Dorn im Auge. Dabei erziehlt die Industrie wesentlich höhere Wertschöpfung als Tourismus oder Handwerk. Bin gespannt wohin das Unternehmen ziehen wird.

    • hallihallo

      bis du da sicher , was du da behauptest?
      die industrie holt die arbeitskräfte auch von außerhalb und wirft der politik vor, sie soll endlich neuen wohnraum schaffen.
      wenn wir vollbeschäftigung haben, brauchen wir keine neuen fabriken.
      eine neue fabrik kann man leicht auch in mittelitalien bauen oder gar nur erwerben. es stehen genug leer herum und arbeitskräfte gibt es dort zuhauf.
      leere grundstücke gibt es in bozen süd genug. aber die hat man ja an unternehmen gegeben , welche sie gar nicht brauchen.
      wir haben ja sogar eine gesellschaft (bls) die sich um solche sachen kümmern müßte, aber was solls.
      der tousimus gibt den leuten in den tälern arbeit. die industrie nur im talboden und die pendlerei nimmt zu. wie wollt ihr also das verkehrsproblem lösen? mit noch mehr pendlern??

  • ostern

    Ein ngeatives Gutachten kam nicht nur von der Raum- und Landschaftsordnung
    (vielleicht beeinflusst von oberen Etagen der Südtiroler Bauernschaft) sondern von den Bauern in Terlan und Umgebung, die sich massiv dagegenstemmten.
    Ist das auch ein Misserfolg der Gemeinde Terlan? Hat sie sich von Bauern
    beeinflujssen lassen? Wenn ein Betrieb wie die Alpitronic sich ins Ausland
    verlegt wundert es mich nicht.

  • gulli

    Āpfel kann man essen, Milch kann man trinken, Ladesäulen kann man…???

  • bettina75

    Jo, do ba ins muasch Hotelier oder Bauer sein.
    Sunscht geat mit der Partei nix.

  • prof

    @gulli
    Aber wenn Unternehmen auswandern müssen weil sie hier keinen Baugrund bekommen,ja dann wird irgendwo anders die Milch getrunken die Äpfel gegessen und auch die Steuern bezahlt.
    Übrigens,wer bezahlt mehr Steuern, die Unternehmen oder die Milch-Bauern (bei denen kann ich noch verstehen,daß sie wenig bezahlen sollen/ müssen) aber bei den Apfel-Bauern nicht. Die dürfen sogar noch Urlaub auf den Bauernhof anbieten um ihren( kargen ?) Verdienst aufzubessern.

  • george

    Noch einmal gefragt: Warum bauen diese Unternehmer immer nur in die Breite anstatt in die Höhe? Ein Stockwerk oder zwei oben auf und die Sache mit dem Flächenverbrauch ist gelöst.

    • treter

      Genau „George“!!
      Oder unterirdisch wie der neue Präsident des Unternehmerverbandes Heiner Oberrauch seit Jahresbeginn immer wieder verkündet! Wenn er dann auch einen sechsstöckigen dreieckigen Kubus für seine Firma Dynafit in Kiefersfelden baut!
      Da fällt mir die neue Version des italienischen Spruches ein: „tra il dire e il fare si alza il mare!

  • hallihallo

    in meran ist gerade die memc verkauft worden. wieso haben sie nicht das grundstück übernommen? das waren sogar schon arbeitskräfte vorhanden.

  • devils_son

    ein Hoch auf die ewig Gestrigen – deren eigenes Glück es immer bleibt, dass sie sich nie durchsetzen konnten, Bedeutungslos bleiben – sonst würde der Hunger gross sein

  • tirolersepp

    Lasst die Betriebe ziehen, finden ehh keine Sau mehr zum arbeiten!

    Besser so!

  • dn

    Die Gemeindeverwaltung entscheidet.

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