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Strafe für Verweigerer

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Geschäfte und Dienstleister, die keine Kartenzahlungen akzeptieren, riskieren ab dem 30. Juni Geldstrafen.

von Heinrich Schwarz

Die Pflicht, ein sogenanntes POS-Gerät für elektronische Zahlungen zu haben, besteht für Händler und Dienstleister schon seit acht Jahren. Doch Sanktionen waren bislang keine vorgesehen.

Das ändert sich jetzt. Am 30. Juni, also am Donnerstag, tritt ein Gesetzespassus in Kraft, der Geldstrafen vorsieht, falls Kartenzahlungen nicht akzeptiert werden. Also Zahlungen mit Bankomat-, Kredit- oder aufladbaren Karten.

Sonderlich hoch ist die Strafe aber nicht: Sie beträgt 30 Euro plus vier Prozent des Wertes der Transaktion, die abgelehnt wurde. Hat die Transaktion beispielsweise einen Wert von 100 Euro, beträgt die Geldstrafe 34 Euro.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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Kommentare (24)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Morgen,

    jetzt erst recht nur mehr mit Bargeld.
    Das ist der feuchte Traum von Hobbydiktatoren aller Farben endlich dieses unkontrollierbare Bargeld abzuschaffen.

    Was hätte man in den letzten zwei Jahren für Möglichkeiten gehabt! Der Bozner soll nicht nach Innsbruck? Sperr ihm sein Kartl in A..
    Ausgangssperre ab 22 Uhr? Einfach alle Kartenzahlungen ab 22 Uhr sperren, herrlich einfach..
    Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt..

    Vielleicht muss der Gastronom/Hüttenwirt/Almler demnächst Kartenzahlungen akzeptieren aber er hat immer noch die Möglichkeit Bargeldzahler etwas netter zu behandeln als die anderen die ihm Scherereien bereiten..

    Persönlich finde ich es gelinde gesagt frech wenn Willi Wurst und Klara Korn auf einer Alm in einem alpinen Herrgottswinkel am Ende ihre schwarze oder goldene Karte zücken und an Bargeld 50 Cent in der Tasche haben, in diesen Regionen ist Internet Glückssache und einige Banknoten tragen nun wirklich nicht auf.

    Gott schütze das Bargeld und die Freiheit

  • vinsch

    Alle die sich jetzt freuen … freut euch nicht zu früh. Der espresso und das Glasl Wein kosten jetzt einfach ein paar Cent mehr ….. Und wer kassiert? Genau, die Banken! Draghi wäre ja sonst umsonst eingesetzt worden…

    • andreas

      Wenn ihr Gastwirte euch genötigt seht, die eh schon teilweise überzogenen Preise nochmals zu erhöhen, soll es halt so sein.
      Irgendwann musst deinen Leps halt selbst trinken.
      Wenn schäbige Spelunken in Südtirol meinen, ein 0,5 L Bier um 7,50 Euro zu verkaufen, ist es wohl etwas überzogen.

    • meintag

      Du meinst sicher die 3 Banken die in Südtirol massgeblich das Geld der Südtiroler verwalten und durch die Inflation noch mehr entwertet wird.
      Ach ja speziell Bier! Auch Hier kassiert Eine gross mit.

  • huggy

    Hat man erst vor kurzem in Deutschland gesehen was das POS System wert ist.

  • fakt60ist

    Im Großen und ganzen geht es uns Allen noch recht gut. Was die Südtiroler allgemein auszeichnet, ist die Gier nach Geld! Keiner hat mehr genug und wie reicher sie werden, desto mehr leidet die Moral den kleinverdienenden gegenüber. Jeder schöpft ab was geht, wo es geht, und am besten geht’s, wo der größte Geldhaufen geschaffen wird der eigentlich denen gehört, wo wirklich noch hart gearbeitet wird. Das sind in der Regel die kleinen Arbeitnehmer, die auch, weil sie die Ärmesten sind, die größte Steuerlast tragen! Je reicher man in Südtirol wird, desto weniger muss man Steuer zahlen, vorausgesetzt, man hat Kinder, denen man dann den ganzen Schuldenhaufen der Abschreibungen hinterlassen kann. Ansonsten wird man trotz allem am eigenen Leib erfahren, was Abschreiben eigentlich bedeutet. Das kommt einem Sprichwort gerecht nahe…den Letzten beißt der Hund. Geschenkt vom Staat ist gar nichts!!! Viele könnten da Lieder singen, die am Ende eines Arbeitsreichen Lebens gerne in den Ruhestand gegangen wären, wenn sie es sich leisten gekönnt hätten. Wünschenswert wäre, wenn man viel..viel weniger Beiträge bekommen würde, aber das, was man sich mit eigenen Händen erarbeitet ,mehr in den eigenen Taschen bleiben könnte. Genau das will die Politik aber nicht, denn wer würde dann wohl all die Stuhlhocker bezahlen?? Den Rest hat @Checker super beschrieben!!!

  • hallihallo

    hier schreit die mehrheit, daß die entscheidung richtig ist, auf südtirolnews sind nur 25% für die strikte kartenzahlung.
    persönlich finde ich es schon ärgerlich , wenn einer vor dir eine coladose im supermarkt bezahlen muß und seine karte oder das system wieder mal hängt und alle warten müssen. ansonsten wäre das system nicht falsch, wenn die kosten aber für alle karten auf 0,3 % gesenkt würden, denn schlußendlich werden die spesen halt wieder dem konsumenten angerechnet

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