Vertagte Entscheidung
Der Zweite Gesetzgebungsausschuss des Landtags hat doch nicht über den umstrittenen Bettenstopp im Tourismus abgestimmt.
Am Ende kam es doch nicht zur Abstimmung.
Der Zweite Gesetzgebungsausschuss des Landtags hat am Montag nicht über den umstrittenen Bettenstopp im Tourismus abgestimmt.
Laut dem von LR Arnold Schuler geplanten Bettenstopp sollten rund 33 Millionen Nächtigungen bzw. die 2019 gebuchten Betten plus 7.000 die Obergrenze bilden.
Der Bauern-Vertreter und Vorsitzende des Gesetzgebungsausschusses, Franz Locher, hat einen Ergänzungsantrag eingebracht, wonach die Betriebe, die Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, von der Bettenobergrenze ausgenommen sein sollen.
Auch der Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, hat einen Antrag eingebracht, in dem der Bettenstopp nicht enthalten ist.
Am Freitag tritt der Zweite Gesetzgebungsausschuss vor der Landtagssitzung noch einmal zusammen. Über den Bettenstopp dürfte aber in der Juni-Sitzungswoche des Landtags nicht mehr abgestimmt werden.
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Kommentare (18)
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josef1972
Danke Herr Locher dass sie Maßnahmen gegen das Höfesterben setzen!!
besserwisser
ich dachte immer bauern sind bauern.
dabei sind scheinbar die bauern die (steuer und erschliessungsbeitragfreien) hoteliers die den hoteliers sagen wo es lang geht …
… o du schönes chalet mit whirlpool und welness und spa am bauernhof …
prof
Danke Herr Locher,daß sie ihre Bauern so gut vertreten.Wenn sie jetzt die Rentner auch so gut vertreten ist ihr Landtagsessel bei den nächsten Landtagswahlen 100% sicher.
goldfinger
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super
Kann mir jemand eine schlüssigen Grund sagen warum Urlaub auf dem Bauernhof ausgenommen werden sollte? So käme z.B die Familie mit zwei Airbnb Wohnung und einem Gehalt zu nichts mehr, der Bauer mit x Hektar hingegen baut locker drauf los obwohl er schon das fünffache Familieneinkommen hat?
goldfinger
die familie mit den zwei airbnb-wohnungen ist die letzte, die sich hier aufregen sollte!!
besserwisser
weil die bauern die wahren hoteliers sind …
rumer
@super
1. weil Bauern eh schon immer auf maximal 5 Wohnungen limitiet waren, während Hotels ja auch 100 Wohnungen bauen durfen.
2. weil es darum geht, die Landschaft vor Verbauung zu schützen. Ein Hotel braucht neue Flächen, die Bauern haben schon ein altes großes Gebäude, da muss nicht viel dazugebaut werden.
3. weil es besser ist, wenn 20 Bäuerinnen eine Einkommen haben als nur ein Hotellier.
alexius
@rumer, weißt du eigentlich wie ein Stall von innen aussieht? Soviel ich weiß, ist das Arbeiten nicht so deine Stärke.
rumer
@alexius
offensichtlich weißt du wenig bis gar nichts.
heracleummantegazziani
Ich bin zwar sonst ein Kritiker von rumers Beiträgen, aber in diesem Zusammenhang ist seine Anmerkung absolut realistisch und vernünftig. Es geht letzlich darum, Exzesse beim UaB zu verhindern, nicht ihn als Konkurrent zu sehen.
josef1972
@rumer
Bravo!
erich
Bettenstopp ist eine große Idiotie, wenn, dann soll man eine Obergrenze einführen, von ca. 250. Betten pro Betrieb. Wenn so viele ein 4 bis 5 Sterne plus möchten, dann heist das, dass mehr Profit zu machen ist, dann soll der Gesetzgeber das steuerlich regulieren, dann haben alle etwas davon.
goldfinger
wow, schade dass einer wie du nicht an entscheidender Stelle sitzt…
stanislaus
Wie mein Freund der Bergbauer auf 1500m ist immer sagt: UaB hilft nur in den seltensten Fällen dem Höfesterben entgegenzuwirken, weil UaB nur in den Tourismushochburgen und in den Talsohlen wirklich lukrativ ist…
kurtohnegurt
arme hotelliere, da zeigt euch mal ein breitspuriger einkommenssteuerbefreiter bauer wos langgeht
pingoballino1955
Und schon wieder die Bauernlobby am Werk!
tirolersepp
Betten Stopp ja wo ein Overtourismus herrscht !!!