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Quästor greift hart durch

Die Staatspolizei von Brixen hat sieben Jugendliche identifiziert und mit einem Aufenthaltsverbot belegt, die für eine Schlägerei vor dem Club Max verantwortlich sein sollen.

Es war in der Nacht des 22. Mai, als sieben Jugendliche vor der Diskothek Max in Brixen eine wüste Schlägerei anzettelten, in deren Verlauf zwei junge Männer erheblich verletzt wurden. Eines der beiden Opfer erlitt einen Kieferbruch, der andere junge Mann einen Nasenbeinbruch.

Nun ist es der Staatspolizei gelungen, die sieben Schläger zu identifizieren.

Nach Polizeiangaben handelt es sich um albanische, marokkanische und kolumbianische Staatsbürger, die in Brixen und Vahrn ansässig sind.

Alle sieben Burschen sind volljährig.

Quästor Giancarlo Pallini hat die Vorfälle genauestens geprüft und die Jugendlichen nun – ein interessanter Präzedenzfall in Südtirol – mit einem Lokal- und Aufenthaltsverbot für eine bestimmte Zone belegt.

Was bedeutet dies?

Laut Verordnung des Quästors dürfen die sieben Jugendlichen für die Dauer von zwei Jahren die Diskothek Max nicht mehr betreten.

Auch in der Zone rund um das Max gilt für die sieben Schläfer bis auf weiteres ein zweijähriges Lokal- und Aufenthaltsverbot, sie dürfen keine öffentlichen Lokale und auch keine Unterhaltungsveranstaltungen in dieser Gegeben betreten bzw. besuchen.

Die sieben Burschen sollten sich gut überlegen, wie sie künftig ihre Freizeit verbringen. Denn sollten sich die sieben Halbstarken nicht an die vom Polizeichef auferlegten Regeln halten, dort ihnen eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zwei Jahren sowie eine Geldstrafe von 8.000 bis 20.000 Euro.

Und auch die Schlägerei vor dem Max dürfte für die sieben jungen Männer ein gerichtliches Nachspiel haben.

Quästor Giancarlo Pallini (Foto: Staatspolizei)

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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