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„Freiwillige sind ein Schatz“

Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz zieht Bilanz: 2021 wurden knapp 56.000 Rettungseinsätze absolviert.

55.876 Rettungseinsätze, 126.513 Krankentransporte, 135.375 Fördermitglieder und knapp eine Million freiwillig geleistete Arbeitsstunden. Dazu eine Mannschaft von 3.828 Freiwilligen und 500 Angestellte im ganzen Land: Mit diesen, aber auch anderen aussagekräftigen Zahlen hat das Weiße Kreuz bei seiner Jahresversammlung am Freitagabend in Bozen auf das vergangene Jahr zurückgeblickt.

Wenn ich auf 2021 zurückblicke, dann sehe ich entschlossene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Freiwillige und Angestellte, die über sich hinausgewachsen sind, die sich jeder Herausforderung in den Weg gestellt und alles darangesetzt haben, damit wir dort stehen können, wo wir heute sind“, erklärte Präsidentin Barbara Siri in ihrer Botschaft an die Vollversammlung. Sie konnte bei der Veranstaltung aus Krankheitsgründen nicht anwesend sein, wurde aber durch Vizepräsiden Alexander Schmid vertreten.

Es sei vor allem das Verdienst der Mitarbeiter, dass es dem Verein möglich gewesen sei, alle Dienste in der Pandemie aufrechtzuerhalten. „Zusammenhalt und Durchhaltevermögen standen im Vordergrund“, betont Siri. „Man muss bedenken, dass der Gegenwert für die im Vorjahr geleisteten, freiwilligen Stunden bei etwas mehr als 19 Millionen Euro liegt. Ohne die Freiwilligen wäre unser Dienst nicht finanzierbar. Die Freiwilligen sind ein Schatz, den wir seit 57 Jahren hüten“, betont die Präsidentin ihn ihren Grußworten.

Auch Direktor Ivo Bonamico schlägt in dieselbe Kerbe: „Unser Verein hat in Teamarbeit Unvorstellbaresgeleistet, um unserem Auftrag für die Bevölkerung zu 100 Prozent gerecht zu werden“, lobt er. Eine Herausforderung sei die Umsetzung der neuen Reform des Dritten Sektors. „Aber auch hier befinden wir uns auf dem richtigen Weg, das wir uns bereits seit vielen Jahren darauf vorbereiten“, betont der Direktor.

Sowohl für Siri wie auch Bonamico ist der große Rückhalt aus der Bevölkerung ein Beweis dafür, dass der Verein seine Hausaufgaben gemacht hat und dass er den Anforderungen eines modernen Rettungsvereins gerecht wird.

„Nicht nur die vielen Fördermitglieder zeugen von dieser Unterstützung, sondern auch die seit Jahren stetig ansteigenden Zuweisungen der 5 Promille aus der Einkommenssteuer“, betont Siri. „Diese Unterstützung spiegelt die Stimmung in der Bevölkerung gegenüber dem Weißen Kreuz wider.“

Bei der Versammlung zugegen waren auch Vertreter des Landes mit Landeshauptmann Arno Kompatscher an der Spitze, der als für das Weiße Kreuz zuständiger Landesrat, dem Verein und seinen Mitarbeitern für ihre Arbeit dankte. Auch Vertreter des Sanitätsbetriebs und der Partnerorganisationen staunten über das im Vorjahr Geleistete.

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