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Der Ritt

Foto: Sara Baroni

Am Sonntag ist es wieder soweit: Die größte Reitveranstaltung Südtirols findet zum 39. Mal statt. Das Programm.

Die Reitermannschaften zu je vier Reitern werden in Tracht und mit wehenden Bannern von Turnierspiel zu Turnierspiel ziehen, um sich in Schnelligkeit, Geschicklichkeit und im Umgang mit Pferden zu messen.

Zu Ehren des Ritters und Dichters Oswald von Wolkenstein begeben sich die drei Dörfer Kastelruth, Seis und Völs am Schlern auch in diesem Jahr wieder auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Besucher können an diesem Wochenende mittelalterliches Flair, Reitkunst auf höchstem Niveau und Südtiroler Gastfreundschaft hautnah erleben. Traditionell ziehen an zwei Festspieltagen und vier Turnierorten 36 Reitermannschaften Jung und Alt in ihren Bann. Neben den Reiterspielen sorgt ein buntes Rahmenprogramm für Unterhaltung.

Am Samstag, den 18. Juni erwartet die Zuschauer in diesem Jahr endlich auch wieder der große Festumzug, bei dem die Reitermannschaften in Begleitung der Musikkapellen und Kutschen mit den Ehrengästen durch Völs am Schlern ziehen.

Um 15:30 Uhr werden auf dem Festplatz Peterbühl die ersten Festansprachen der Ehrengäste gehalten und danach startet der Festbetrieb. Um 19:30 Uhr findet eine Heilige Messe für die Reiter statt. Ab 21:00 Uhr sorgt die beliebte Gruppe Volxrock für tolle Stimmung vor Ort.

Der Ritt-Sonntag

Das Highlight des Wochenendes ist das Reitspektakel am Sonntag mit den vier Turnierspielen in den Dörfern Kastelruth, Seis und Völs am Schlern. Seit der Qualifikation am Samstag, den 28. Mai steht fest, dass das Niveau wieder besonders hoch sein wird.

Die Reiter starten um 7:00 Uhr bei der Trostburg. Nach dem Ringstechen auf dem Kofel in Kastelruth (ab 9:30 Uhr) findet das zweite Turnierspiel am Matzlbödele in Seis statt (ab 11:00 Uhr), bei dem die Teilnehmer ein enges Labyrinth bezwingen müssen. Auch die nächste Aufgabe, der Hindernisgalopp am Völser Weiher (ab 12:40 Uhr), stellt Ross und Reiter vor weitere Herausausforderungen und erfordert Geschicklichkeit und Mut von jedem Teilnehmer, der diesen ritterlichen Wettkampf bestehen will.

Als krönender Abschluss wartet als letzte Disziplin der Torritt auf Schloss Prösels auf (ab 14:20 Uhr). Der „Torritt“ ist dem erst kürzlich verstorbenen Mitbegründer der Veranstaltung, Heinz „Bummi“ Tschugguel gewidmet. Auf Schloss Prösels findet auch die anschließende Siegerehrung und das Abschlussfest statt.

Dem Siegerteam winkt wie immer die beliebte Wanderstandarte als Trophäe, die immer erst nach drei Siegen endgültig in den Besitz einer Mannschaft übergehen. Die Standarte vom Bildhauer Erich Trocker aus Kastelruth geschaffen und wird beim Umzug am Samstag mitgetragen und den Zuschauern und Reitern präsentiert.

Der Oswald von Wolkenstein Ritt hat einen neuen Präsidenten: der Seiser Hotelier Klaus Marmsoler, bisher Vizepräsident, folgt auf Franz Wendt.

Klaus Marmsoler ist ein großer Pferdefreund und züchtet selber Haflinger. Er ist bereit für die neue Herausforderung. „Die Turniere selber sind bereits auf höchstem Niveau und werden unverändert bleiben. Wir möchten allerdings bei den Festen und dem Umzug wieder mehr mittelalterliches Flair hineinbringen.“

Klaus Marmsoler und sein Ok Team legen auch in diesem Jahr wieder großen Wert auf Sicherheit für Ross und Reiter, wichtig ist auch ein guter Umgang mit den Pferden. Sie freuen sich auf ein spannendes Rennen.

Foto: Armin Mayr

 

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