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„Eine Verbesserung“

Als Teilerfolg werten die Freiheitlichen die Zustimmung des Landtages zu zwei ihrer Forderungen, wonach für Private die Selbstversorgung mit Strom durch Photovoltaik erleichtert und auch auf öffentlichen Gebäuden und Infrastrukturen ausgebaut werden soll.

SVP und Lega stimmten allerdings gegen weite Teile eines Entlastungspakets, mit dem die Freiheitlichen die Weitergabe der dem Land zustehenden Gewinne der „Alperia“ sowie des vom Autonomiestatut vorgesehenen Gratis-Stroms an Haushalte und Betriebe forderten.

„Kompatschers Landesregierung kann die Kostenlawine leider weiterhin ungebremst über die Bürger rollen lassen, ohne aktiv gegenzusteuern zu müssen. Die Mehrheit im Landtag hat dagegen gestimmt, dass die hohen Stromkosten für die Südtiroler Haushalte seitens der Landesregierung abgefedert werden und die satten Gewinne für das Land an die Bürger weitergegeben werden müssen“, so F-Obmann Andreas Leiter Reber in einer ersten Stellungnahme.

„Auch wenn das weinende Auge deutlich größer ist als das lachende: die Zustimmung zu unserer Forderung, Bürgern und Betrieben bei der Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen künftig finanziell stärker unter die Arme zu greifen und die derzeitigen Unterstützungsleistungen durch die Bereitstellung von Förderkrediten zu ergänzen, ist ein wichtige Verbesserung. Vielen Bürgern und Familien fehlen ganz einfach die finanziellen Ressourcen, um die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage stemmen zu können. Denen ist mit den bisherigen Beiträgen und Abschreibungen nicht geholfen, sie benötigen dringend Förderkredite, um die Installation finanzieren zu können und ich hoffe, dass die Landesregierung hier durch die heutige Beauftragung rasch nachrüsten wird“, so Leiter Reber.

Ebenso begrüßenswert sei die Zustimmung der Mehrheit zu der F-Forderung, die energetische Selbstversorgung von Gebäuden und Infrastrukturen in Landesbesitz mittels Photovoltaikstrom im Zuge von Bau- oder Sanierungsmaßnahmen gezielt auszubauen.

„Neben den klassischen Dachflächen gibt es besonders im Transportwesen mit Galerien und Lärmschutzwänden viele geeignete Strukturen auf denen unauffällige und passende Photovoltaikanlagen angebracht werden können. Die optimale und verträgliche Nutzung von Sonnenenergie auf weiteren, vielleicht auch bisher unkonventionellen Flächen wie bestehende Staumauern muss überprüft und angedacht werden“, so Leiter Reber.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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