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„Bedenklicher Hintergrund“

Foto: SBB/Egon Zemmer

SVP-Fraktionssprecher Reinhard Bauer stellt sich nun öffentlich hinter den Meraner Gemeinderatspräsident Christoph Mitterhofer und kritisiert die Opposition für die Kritik an den Schützen.

von Markus Rufin

Der Auftritt des Meraner Gemeinderatspräsidenten Christoph Mitterhofer beim Unabhängigkeitstag „iatz“ sorgt nach wie vor für Diskussionen.

Zur Erinnerung: Allen voran die italienischen Oppositionsparteien im Gemeinderat, aber auch die Grünen kritisierten den Auftritt Mitterhofers, nachdem dieser ein Foto auf seiner öffentlichen Facebookseite veröffentlichte. Er habe sich damit öffentlich für eine Abspaltung von Italien ausgespesprochen. FDI-Gemeinderätin Paola Zampieri kündigte an, einen Misstrauensantrag bei der kommenden Gemeinderatssitzung einzureichen.

Mitterhofer selbst wehrte sich in der TAGESZEITUNG gegen die Kritik: Er habe nur kurz vorbeigeschaut und sei als Privatperson bei der Veranstaltung dabei gewesen. Auch von der SVP erhält der Gemeinderatspräsident, der vor zwei Jahren noch Teil der Süd-Tiroler Freiheit war, Rückendeckung.

Lesen Sie mehr dazu in der Mittwoch-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

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  • criticus

    Was hat sich die SVP gedacht als sie sich mit den italienischen Parteien zusammengeschlossen hat? Was hat sich ein Herr Mitterhofer gedacht, als er unbedingt Gemeinderatspräsident werden wollte? Meiner Meinung nach ging es nur um Macht und die Vertreibung von Herrn Rösch, oder? Wenn ich mich nur an die großspurigen Versprechungen dieser Damen und Herren vor den Wahlen zurück erinnere. Meran wird sicherer, das hat Herr Mitterhofer seit er Gemeinderatspräsident ist nicht mehr mitbekommen, oder ist man von höherer Warte aus vom Volk weiter entfernt? Der Verkehr wird flüssiger. Kein Wunder, z.B.: bei 5 Ampeln vom Sinich-Schenna-Rondell bis zur Einfahrt MEBO auf nur gut einem Kilometer. Die Vereine sind uns ein Anliegen und und und. Meran ist nicht sicherer, der Verkehr stockt genau so. Und den Vereinen wollte man den Geldhahn abdrehen. Alles nur Bla,bla,bla,bla. Ja, es ist nicht so einfach, aber Macht ist einfach schön, oder?

  • rumer

    Italienische Opposition und Grüne, stellt euch doch mal auf den Brenner und fragt die 30% der italienischen Jugend nach ihren Gründen, warum sie Italien für immer verlassen. Es sind die Guten, die gehen.

    • heracleummantegazziani

      Sie können sicher eine Statistik verlinken, anhand der Sie Ihre Behauptung beweisen können, nicht wahr? Eine Statistik aus der auch hervorgeht, wieviele Minderjährige von der Migration betroffen sind (die also nur deshalb Italien verlassen, weil es deren Eltern tun).
      Ebenso können Sie sicher auch erklären wer „gut“ und wer „schlecht “ ist, oder?
      Oder ist es wieder typisches STF-Geschwafel?

        • heracleummantegazziani

          @rumer – So wie Sie also.

        • heracleummantegazziani

          Sie haben behauptet, dass 30% der italienischen Jugend das Land verlassen. Das ist eben der große Quatsch, vor allem auch weil Sie nicht definieren, welche Altersgruppen damit meinen und ob es aus Arbeitsgründen ist (dann wären es nur die Volljährigen).
          Allein an Kindern und Jugendlichen liegt die Zahl in Italien bei 9,8 Millionen. 30% wären fast 3 Millionen. Dabei haben in den letzten 10 (!) Jahren insgesamt ca. 300.000 junge Menschen Italien verlassen. IN DEN LETZTEN 10 JAHREN!!!
          @yannis – Lesen Sie das auch gut und suchen Sie Deckung, das Gelächter wird Sie überrollen.:)))))

          • rumer

            @hera
            Ich meine “keine“ Altersgruppe, sondern die Summe aller (außer Rentner). Manche wandern früher aus, manche später. Fakt ist, 3 von 10 Italienern wandern aus und kommen gar nicht oder vielleicht als Rentner zurück.
            Schau mal die Bevölkerungsentwicklung an, seit 2014 geht es steil bergab. 2100 werden es noch 30 Millionen sein.

    • heracleummantegazziani

      Sie haben es immer noch nicht kapiert, oder? Gerade weil ich weiß, dass Sie wieder Stuss verzapfen, habe ich Sie um die Statistik gefragt. Sie können natürlich mit keiner Statistik dienen, weil die Zahlen frei erfunden sind. Dann kommt natürlich die klassische Tölpel-Antwort „google mal…“

  • vinsch

    Das ist leider das Resultat der Kriecherpolitik in Rom, die von der SVP ausgeführt und von den Grünen voll und ganz mitgetragen worden ist. Daher sind die Schuldigen unter den eigenen Reihen zu suchen.

  • andreas

    Aha, in Meran streiten also ein paar, deren Namen im Rest von Südtirol kaum jemand kennt.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    die Anwürfe sind komplett albern und daneben und verkennen die gesellschaftliche Realität Südtirols.
    Die Schützen sind sehr wohl eine Gruppe inmitten und fest verwurzelt in der Gesellschaft Südtirols, deren Jugendorganisation der Jungschützen ist zuletzt erst in den Dachverband der Südtiroler Jugendverbände aufgenommen worden.
    Eine florierende Jugendorganisation falls jemand auf ein „biologisches Auslaufen“ der sogenannt ewig Gestrigen hofft.
    Die politisch Oberen lassen sich zu politischen Empfängen gern Spalier von den Kompanien geben und wenn sich irgendwelche Sozialwissenschaftler das getrauen würden käme bei einer Studie heraus Schützenmitglieder sind in aller Regel fleissige und reichhaltige Steuerzahler, eine Eigenschaft die man dem Dunstkreis der Grünen nicht unbedingt nachsagen kann.
    Auch die Touristik nehmen die Aufmärsche der Schützen gern für ihre Prospektbilder daher.

    Wenn also ein hochrangiger Landesrepräsentant den Schützen die Aufwartung macht dann ist das aus der gesellschaftlichen Realität heraus eine Selbstverständlichkeit.

    Die Taktik ist perfide und mehr als durchsichtig, man will die Schützen durch sinnfreies und weltfremdes Gekeife in der Gesellschaft isolieren..
    Gewisse politische Kreise sollten sich ernsthaft fragen ob sie sich noch auf demokratischem Boden befinden oder eine Gesinnungsdikattur herbeibrüllen wollen.

    Ich sitz gern mit Schützen an einem Tisch, durchweg vernünftige und bodenständige Leute deren Meinung zu respektieren ist..Die Ereignisse der letzten 24 Monate haben diese Meinung deutlich verstärkt, die Schützen haben mehr wie einmal die Hand zum Ausgleich gereicht, vermitteln wollen und Vernunft angemahnt.
    Der Lohn war niederschweigen und ausgrenzen, hier hat sich ein führendes Medienhaus seit Monaten mit Fleiss hervorgetan und schlicht jedwede Aktivität der Schützen medial ignoriert.

    Auf Wiedersehen in Südtirol und den Schützen weiter ein „viel Feind, viel Ehr“

  • reinhard_bauer

    Hier der Anstoß des Artikels mit mehr Infos

    https://www.facebook.com/ReinhardBauerinMeran

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