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„Nicht grundlos stören“

Foto: FF Bozen

Am Pfingstwochenende musste die Freiwillige Feuerwehr von Bozen mehrmals ausrücken, um Bienenschwärme einzufangen. Wie man sich verhalten sollte, wenn man einen Bienenschwarm in der Nähe sieht.

Abseits von den klassischen Einsätzen wie Bränden und Unfällen, wird die Feuerwehr in den ersten hochsommerlichen Tagen vor allem im ländlichen Raum auch immer wieder zu Insektenbekämpfungen gerufen. Dabei handelt es sich oft um Bienenschwärme, welche von ihrem ursprünglichen Gehäuse ausfliegen und sich in Folge in Wohngebieten niederlassen.

Immer wieder wenden sich besorgte Bürger telefonisch an die Feuerwehr, sobald ein vermehrtes Bienentreiben in der näheren Umgebung feststellt wird. So rückte die Freiwillige Feuerwehr Bozen auch über das Pfingstwochenende unter andrem in die Bozner Altstadt sowie in den Stadtteil Rentsch aus, um Bienenschwäre einzufangen.

Grundsätzlich gilt zu betonen, dass Bienen unter Naturschutz stehen und auch für das Ökosystem eine nicht wegzudenkende Rolle spielen. Daher werden die Bienenvölker von der Feuerwehr immer schonend und fachgerecht eingefangen. Neben der speziellen Ausrüstung, welche der Feuerwehr für diese Art von Einsätzen zur Verfügung steht, wurden die Wehrmänner und -Frauen im Umgang mit Insekten auch speziell geschult.

Wird ein Bienenschwarm von der Feuerwehr einmal eingefangenen, so wird er anschließend dem Imkerbund übergeben, welcher sich für die weitere Unterbringung der Völker an geeigneten Orten kümmert.

Betont werden muss auch, dass der Mensch von den Bienen grundsätzlich nicht als Feind betrachtet wird. Dennoch sollte man Bienen nicht grundlos stören da sie dies als Bedrohung wahrnehmen könnten. Lassen sich größere Bienenschwärme über einen längeren Zeitraum zum Beispiel in der Nähe von Wohngebieten oder Kinderspielplätzen nieder, so kann die Feuerwehr zur Hilfe gerufen werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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