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Wolf-Alarm auf der Alm

Drei Jahre lang war in Sachen Wolf und Bär auf Europas größter Hochalm mehr oder weniger Ruhe. Während der Corona-Pandemie wurden jedenfalls keine durch Raubtiere getötete Tiere beklagt, die letzten dokumentierten Fälle gab es im August 2019.

Nun werden von der Seiser Alm wieder gerissene Schafe gemeldet. Vor vier Tagen soll unterhalb des Schlernmassivs ein Wolfsrudel unterwegs gewesen sein, jedenfalls fand man dort mehrere tote Schafe.

Gestern wurden in einer Einfriedung bei der sogenannten Schmuggler-Schwaige drei tote Schafe angetroffen, mutmaßlich in der Nacht gerissen von einem oder mehreren Wölfen.

In einem Video sind die verendeten Tiere mit herausquellenden Gedärmen nebst einem Schaf und einer Ziege zu sehen, die überlebt haben.

Ob tatsächlich Wölfe in die Absperrung der von Menschen bewohnten Schwaige eingedrungen sind, muss nun mittels DNA-Test geklärt werden.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • heinz

    Ähnlich wie es bei Bären schon gehandhabt wird, sollten alle Wölfe mit Sendern versehen werden. So könnten Bewegungen von Rudeln besser beobachtet und illegale Abschüsse von Tieren vermieden werden.

  • andreas1234567

    Hallo in den letzten Mai,

    ganz große Klasse, schöne Bilder, da hat der herbeigeklatschte Beutegreifer wohl erst nach dem Zerbeißen der Tiere bemerkt er hat ja jetzt doch keinen so großen Hunger..

    Sollte das Vieh nicht theoretisch im Wald krankes Wild ausmerzen und sich meilenweit von menschlichen Siedlungen fernhalten? So klingt mir noch der Singsang vom Chor der Beutegreiferfans im Ohr als das Viehzeug herbeigeklatscht wurde von Leuten die sich gern klingende Münze haben in den Hintern stopfen lassen für Propaganda und “Forschung”.

    Da wird sich der Kleintierbesizer freuen, hat jetzt die Scherereien wenigstens nachzuweisen es war ein Wolf und wenn es ein Hybrid aus italienischem streunendem Koeter und einem Wolf war gibt es gleich gar nichts.
    Ansonsten gibt es eine astronomische Summe im niederen dreistelligen Bereich, davon geht der Aufwand für Papierkram und die Tierkoerperentsorgung ab.
    Für die Überlebenden und jetzt komplett verstörten Tiere gibt es gleich gar nichts..

    Die Bilder dann bitte am nächsten großen Parkplatz in der Nähe aufhängen, die Touristen lernen gerne etwas über den Wolf und die Biodiversitaet..

  • tirolersepp

    Bitte Jäger erledigt das Problem – danke !!!

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