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Radeln für Uganda

Der Eppaner Christian Hafner will 1.400 Kilometer bis nach Santa Maria di Leuca in Apulien radeln – und gleichzeitig Spenden für eine Kinderschule in Uganda sammeln.

von Lisi Lang

Radeln und dabei etwas Gutes tun. Das hat sich der 61-Jährige Christian Hafner  heuer im Mai vorgenommen. Vom 16. bis zum 25. Mai will der Eppaner in zehn Etappen bis nach Santa Maria di Leuca radeln – und dabei Spenden für das Projekt „Kinderschule in Uganda“ sammeln.

Der 61-jährige Eppaner ist ein begeisterter Radfahrer und eine Radtour bis nach Apulien hatte er bereits länger geplant. Die 1.400 Kilometer lange Radtour nach Santa Maria di Leuca in Apulien soll aber nicht nur ein sportliches Abenteuer werden, sondern auch eine Spendenaktion zugunsten der Hilfsorganisation „Vision for Africa“. „Ich bin seit eh und je sportlich aktiv und deswegen wollte ich unbedingt diese Tour machen“, sagt Christian Hafner. Da er sich aber auch bereits seit mehreren Jahren für den Verein „Vision for Africa Italy“ engagiert und es wegen Corona in den letzten zwei Jahren kaum möglich war, Events für das Sammeln von Spenden zu organisieren – wurde seine erst als persönliches Abenteuer geplante Tour zu einer Spendenaktion.

Vision for Africa ist eine internationale humanitäre Organisation, deren Ziel es ist, Kindern in Afrika – insbesondere Uganda – eine Ausbildung zu ermöglichen. „Im Jahr 2018 haben wir die Organisation „Vision for Africa Italy“ hier in Südtirol gegründet, um auch hierzulande Spenden für die Kinder in Uganda zu sammeln“, erklärt Christian Hafner.

Im Rahmen von verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen wurden so in den letzten Jahren Spenden für die Kinder und die Projekte der Organisation gesammelt, auch mehrere Konzerte mit dem VfA-Kinderchor Uganda konnten in Südtirol organisiert werden. Jetzt wird erstmals eine  Spendenradtour organisiert.

Der Eppaner hat sich auch ein Ziel gesetzt: Für jeden gefahrenen Kilometer zwei Euro – so sollen bis zum Ende der Radtour mindestens 2.800 Euro an Spenden zusammenkommen. „Ich habe ein Zelt, einen Schlafsack und alles was ich brauche dabei – die Spenden gehen also zu 100 Prozent an die Organisation Vision for Africa“, unterstreicht der 61-Jährige.

Christian Hafner hat für seine Spendenaktion bereits viel Zuspruch bekommen, auch konnten bislang bereits rund 350 Euro gesammelt werden. „Ich werde dann täglich über die sozialen Netzwerke Interessierte an meinem Abenteuer teilhaben lassen“, erklärt Hafner, der hofft, dass viele Spenden für die Kinder zusammenkommen.

Mit den gesammelten Spenden soll einerseits der Neubau einer weiteren Schule der Organisation in Uganda mitfinanziert werden. „Zurzeit werden 5.700 Kinder in den verschiedenen Schulklassen der Organisation betreut. Jetzt soll eine neue Schule gebaut werden, die in etwa mit einer Berufsschule bei uns vergleichbar ist. Hier geht es nicht mehr um eine Grundausbildung, sondern um eine spezifische Fachausbildung“, erklärt der 61-Jährige. Auch will man mit den Spendengeldern mehrere Kinder direkt durch Patenschaften unterstützen. „Diese Radtour wird nicht nur ein sportliches Abenteuer und eine persönliche Bereicherung für mich sein, sondern dank der Spenden auch eine tolle Möglichkeit, um die Kinder in Uganda zu unterstützen“, freut sich Christian Hafner.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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