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„Schritt für Schritt“

Thomas Widmann

Der LH geht fest davon aus, eine Mehrheit für die Verkleinerung der Regierung zu erhalten. Thomas Widmann blieb seiner „Abschiedssitzung“ fern.

LH Arno Kompatscher blickt zuversichtlich auf die Sitzung des Sonderlandtags an diesem Freitag. Der Regierungschef benötigt für seinen Vorschlag, die Landesregierung auf acht Mitglieder zu verkleinern, 18 Stimmen. Das Votum wird also zu einer Art Vertrauensabstimmung.

„Es gibt zu diesem Beschlussvorschlag mehrere Beschlüsse der SVP und der Fraktionen der Mehrheit im Landtag. Dementsprechend müssten alle Voraussetzungen gegeben sein“, sagt Kompatscher. Was die Berufung eines externen Landesrats betrifft, will sich der LH nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Über die Zusammensetzung der Landesregierung müssten die Parteien der Mehrheit entscheiden, gegebenenfalls gemeinsam mit der Opposition, falls das notwendig sei – allerdings erst nach der Sitzung des Sonderlandtags. „Ein Schritt nach dem anderen“, so der LH.

Thomas Widmann, der mit der Verkleinerung aus der Landesregierung ausscheiden wird, nahm an der gestrigen Sitzung der Exekutive nicht mehr teil. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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  • steve

    Echt lächerlich, dass Widmamn nach dem was er aufgeführt hat nicht von alleine zurücktritt.
    Wahrscheinlich wird er und seine Bande hinter den Kulissen dennoch weiter intrigieren.

    Auf jedenfall für Südtirol ist es ein Gewinn wenn solche festgefahrenen Machtstrukturen aufgebrochen werden und finanziell ersparen wir uns einiges, wenn Widmann nicht mehr ist.
    Die Svp kann heute noch jeden Cent umdrehn, nachdem sie sich Widmann als Parteisekretär geleistet hat.

    • robby

      Was hat Widmann denn aufgeführt? Dass er die offensichtliche Wahrheit zur Eignung Kompatschers gesagt hat?

      • steve

        Haben sie sich noch nie gefragt, warum die Staatsanwalschaft gegen Widmann ermittelt? Vielleicht weil er Verwandten Aufträge und Posten zugeschanzt hat? Jetzt mal abgesehn, dass er gegen seine Paetei und für einen privaten Unternhmer gearbeitet hat.

        In Ö und D wäre Widmann lange schon Geschichte!

        • robby

          Die Staatsanwaltschaft ermittelt und ermittelte auch gegen Kompatscher.

          • pingoballino1955

            @robby…………mit dem Unterschied dass man Kompatscher nichts vorwerfen konnte und er damit aus dem Schneider ist,was man von Widmann nicht behaupten kann,denn da laufen einige Verfahren nicht nur eines-wohl schlecht informiert,sind sie auch einer der gerne die SVP Wahrheiten vertuscht!?

      • esmeralda

        die „offensichtliche Wahrheit“ ist, dass er gegen sein Chef intrigiert hat, zum Vorteil eines Privaten, der sich mit Geld ein paar einflussreiche Gestalten hält, die für ihn arbeiten

      • klum

        Antwort: in jeder Position hat er eigentlich nur Millionenlöcher hinterlassen. Als Bauernsekretär, Parteisekretär, Mobilitätssekretär und schlussendlich wohl auch als Gesundheitsminister. Wobei die Gesundheitsmillionen nur falsch investiert wurden. Das Geld wäre dort gut angelegt.

    • besserwisser

      ja ich würde auch nicht zurücktreten und bleiben so lange wie es geht. für des geld, keine verantwortung, keine leistung und trotzdem inkasso ……

  • andreas

    Die Sache ist ganz einfach, wer gegen die Reduzierung stimmt, auch die der Opposition, ist für den Erhalt des System Südtirols, Vetternwirtschaft und befürwortet die politische Einflußnahme des Medienhauses aus dem Weinbergweg.

    Wenn die Opposition meint, dass es zielfühend ist, dass ein Landeshauptmann von einer Medienanstalt vor sich hergetrieben wird und in deren Sinne entscheiden soll, kann man das wohl nicht ändern.

    Eine Schwächung des LH, macht aber weder die „Radeln gegen Putin“, noch die „eigene Währung für Südtirol“ Partei besser.

  • artimar

    Eine absurde Posse der provinzielle Lächerlichkeit. Man fragt sich, wieso LH Kompatscher z.B. mit Vettorato, welcher der it. Furz-Partei angehört, die nicht mal im Landtag vertreten ist, hingegen kein Problem hat.
    Einfach nur beschämend. Nicht nur der plötzliche Geldsegen für die Bauern, der natürlich kein Stimmenkauf ist, sondern nur eine Parallelität.
    Nun soll es sogar die Opposition (M5S…) richten.
    Kurzum der Landtag soll dafür herhalten, was die SVP intern aufgrund der verweigerten Rücktritte nicht imstande war umzusetzen: sich (neu) zu sortieren.
    Wo kommen wir da hin?
    Eigentlich gilt es doch (nach Silvius Magnago ) wohl eher der Partei und insbesondere der Volksvertretung zu dienen und sich nicht ihrer zu bedienen – oder?

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